Auch Igel brauchen richtige Hilfe

Gerettete Igelbabys auf einem Assisi-Hof. | Foto: Österr. TSV
  • Gerettete Igelbabys auf einem Assisi-Hof.
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Igel sind scheue Tiere. Meist sind sie in der Nacht unterwegs, in der Wiese versteckt und im Herbst gern unter den Laubhaufen. Oft hört man nur ihr unverkennbares Schnaufen, wenn sie vorbei laufen. Aber wenn die kleinen Tiere mit den Stacheln verletzt sind, brauchen sie artgerechte Betreuung und viele Tierschützer stellen sich die Frage: Wie versorgt man einen Igel richtig? Damit die Igel im Winter überleben können, brauchen sie warmes Laub. Um ihnen zu helfen, kann man Laub sammeln, einen Haufen bilden und ihn an einem geschützten Platz über den Winter unberührt liegen lassen. Wenn man einen Igel findet, sollte man zuerst eine Weile beobachten, ob das Tier gesund wirkt. Ist der Igel verletzt oder apathisch, sollte er zum Tierarzt gebracht werden, aber: Igel sollten nur mit Gartenhandschuhen angefasst werden. Um fest zu stellen, ob der Igel genug Gewicht hat, muss er abgewogen werden. Ausgewachsene Tiere haben ein Idealgewicht von ca. 700 bis 1000 Gramm. Sie können mit fleischhaltiger Kost (zB. faschiertes Rindfleisch oder Hundefutter), Hafer- oder Hundeflocken und zusätzlich Obst und Nüssen gefüttert werden. Täglich frisches, handwarmes Wasser (aber keine Milch) ist ebenfalls wichtig. Gesunde Tiere können ausgesetzt werden, sofern der Frost noch nicht eingesetzt hat. Jung-Igel, die nur 150 Gramm oder weniger wiegen, sollten unbedingt zu einer Pflegestation gebracht und nicht selbst aufgepäppelt werden - eine falsche Behandlung kann einem Todesurteil gleich kommen.

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