Bergabenteuer im Himalaya

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"Der Mount Everest und die Region Himalaya hatten immer schon eine ganz spezielle Anziehung auf mich. Das war immer mein ganz großer Traum. Ich hab seit Kind an so viele Bücher darüber gelesen und Filme gesehen. Nun hab ich ihn tatsächlich umgesetzt!", strahlt die 24-jährige Sozialpädagogin Andrea Seidl aus Badenbrunn.

Traum wahr gemacht

Mit zwölf Jahren hat sie zu klettern begonnen und die Leidenschaft für die Natur und Berge entdeckt. "Mach es jetzt und schiebe es nicht lange hinaus!", sagte sie sich und nahm Anfang des Jahres das Heft einfach selbst in die Hand. "Worauf soll man denn eigentlich warten?" Bereits 2010 machte sie mit ihrer Schwester Manuela (28) ihre erste größere Tour und wanderte vom Neusiedlersee durch ganz Österreich zum Bodensee. Diesmal ging es aber noch höher und weiter hinaus. Nach hochalpiner Vorbereitung im Ötztal fand sie im Internet mit dem nachhaltigen Tourenanbieter "Weltweitwandern" einen perfekten Reisepartner. Erstmals allein per Flug nach Übersee, packte sie ihren 35 Kilo schweren Bergrucksack und begab sich zum Trekking in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. Dort traf sie dann auf ihre Gruppe und Guides. "Weltweitwandern hatte als Paket in der Internetrecherche das langsamste Paket geschnürt. Langsam heißt: Ohne Hast und man bekommt die nötige Zeit, sich an den Aufstieg und die Höhe zu gewöhnen und um alles in Ruhe zu genießen", erzählt sie von der für sie richtig getroffenen Entscheidung.
Dennoch kann in fernen Ländern zwischendurch auch einmal ein Kulturschock eintreten. "Teilweise war sogar Fremdschämen dabei. Wenn man sieht, wie sich westliche Menschen von Sherpas (Ethnische Volksgruppe im Himalaya-Gebiet, die häufig als Träger arbeiten) einfach nur hinauftragen lassen", findet sie ebenfalls kritische Wörter. Doch trotz Übernächtigungen bei null Grad Celsius in den Unterkünften, ungewohnter Ernährung und dadurch verstärkter körperlicher Anstrengung in der Höhenluft war es für sie die Reise allemal wert. Rund 3.000 Euro kostet diese Art zu Reisen, in der man Natur und Kultur geführt aktiv erleben kann.

Unglaublicher Blick

Allein der imposante Anblick des höchsten Berges der Welt entschädigte schließlich für alles. Mit der Besteigung des Aussichtsberges Kala Patthar (5.545 m) realisierte sie in dem 24-tägigen Trip ihren Traum und erwischte dabei noch dazu einen speziellen Augenblick. "Als ich die Spitze des Mount Everest zum ersten Mal mit eigenen Augen erblickte, ging gerade die Sonne dahinter auf – ein unglaublicher Eindruck!"

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