Tobias Ruprechter/Gratwein-Straßengel
Ein Leben für die "Steirische"
Wer spielt am besten die "Steirische"? Dieser Frage wurde am Samstag beim Finale des "Steirischen Harmonikawettbewerbs" in der Steinhalle Lannach nachgegangen. Fünf junge Finalistinnen und Finalisten drücken die Tasten und ziehen den Balg, um die schönsten Melodien von sich zu geben.
GRAZ-UMGEBUNG/DEUTSCHLANDSBERG. Eine prominente Fachjury – Anna-Lisa Kröll, Christine Gutzelnig, Karl Lenz und Franz Posch – fällt das Urteil und kürt somit die Siegerin oder den Sieger. Aus dutzenden 10- bis 14-jährigen Bewerbern ausgewählt, werden die fünf jungen Talente Marcel Halsmayr, Matthias Puntigam, Laurenz Schlager und Johanna Steinegger bei der Endrunde des traditionellen Wettbewerbs vor hunderten Besuchern vor Ort sowie einem großen ORF-2-Fernsehpublikum live auftreten und jeweils ein Pflicht- und ein Kür-Stück präsentieren. Neben den vier genannten Harmonikaspielern ist auch Tobias Ruprechter aus Gratwein-Straßengel dabei.
Von klein auf begeistert
Der 14-Jährige, der Unterricht bei Andreas Amreich nimmt, spielt bereits seit acht Jahren. "Als kleiner Bub, mit ungefähr eineinhalb Jahren, hat er eine Plastikharmonika, ein Spielzeug, bekommen. Auf der hat er von früh bis spät gespielt", verrät seine Mama gegenüber der Woche. Das Spielen der "Steirischen" hat er sich von Cousin und Urliopa abgeschaut. Seine Eltern haben ihn irgendwann ermutigt, es mit einer Mietharmonika von Schmidt zu versuchen – und schon gab es kein Halten mehr für Tobias.
Schon im Vorjahr war der 14-Jährige unter den Top 15, mit dieser Erfahrung bestreitet er heuer unter den besten fünf das Finale. "Ich denke nicht, dass er aufgeregt ist", so die Mama, "er ist sehr routiniert und spielt auch schon bei unterschiedlichen Veranstaltungen, wenn es Auftritte im Rahmen der Musikschule gibt oder wenn er für Feiern gebucht wird. Für uns ist er sowieso die Nummer eins".
Info zur Sendung:
- Das Event wird live und österreichweit auf ORF 2 ab 14.45 Uhr übertragen, durch die Sendung führt Moderator Paul Prattes.
Der Bewerb vom Vorjahr auf YouTube zum Nachschauen:
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