Spitz auf Knopf in Hatzendorf
Hatzendorf wartet auf das Finale im Land und überlegt weitere Maßnahmen.
Auch wenn noch vor rund drei Monaten Hofrat Wolfgang Wlattnig, leitender Beamter des Landes, bei der Bürgerversammlung wenig Zweifel darüber ließ, dass eine Fusion für Hatzendorf unumgänglich wäre, hadert ein harter Kern nach wie vor mit der gemeinsamen Zukunft in einer "Stadtgemeinde Region Fehring". Auch wenn sich Bürgermeister Walter Wiesler zur gemeinsamen Entwicklung bekennt, so will man nicht nur die endgültige Entscheidung des Landes (Landtagsbeschluss erfolgt voraussichtlich in der letzten Sitzung vor Weihnachten) abwarten, sondern im Falle einer endgültigen Entscheidung des Landes für eine Fusion auch rechtliche Schritte überlegen.
In einer Bürgerbefragung sprach sich die Bevölkerung von Hatzendorf bei einer Wahlbeteiligung von 56,34 Prozent mit 64,89 Prozent für die Eigenständigkeit aus. 35,11 Prozent ziehen die Fusion mit Fehring, Brunn-Johnsdorf, Hohenbrugg-Weinberg und Pertlstein vor.
Dass die Eigenständigkeit von Unterlamm ein mentales Problem für die Fusionsüberlegungen von Hatzendorf ist, steht für Beobachter außer Zweifel. Doch stellt sich für sie aktuell auch die Frage, wie sich die Gemeinde Unterlamm inmitten der neuen Großgemeindelandschaft nach dem Abgang von Pfarrer Franz Brei, der gemeinsam mit Bürgermeister Robert Hammer wesentlicher Entwicklungsmotor war, entwickelt.
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