Ursprüngliches im Kupferdachl
Haubenkoch Daniel Edelsbrunner setzt neben Gourmet nun auch auf Gerichte aus Omas Kochtopf.
"Back to the Roots" heißt es ab sofort im Haubenlokal Kupferdachl in Premstätten. Zusätzlich zur Gourmet-Menü-Linie erweitert Haubenkoch Daniel Edelsbrunner seine Karte um Ursprungsgerichte mit Rezepten von anno dazumal.
"Fast jeder von uns kann sich erinnern, wie unglaublich gut es früher bei unseren Omas geschmeckt hat. Genau diese kulinarische Nostalgie will ich mit dem Ursprungsmenü wieder auftischen", sagt Edelsbrunner. Der 30-jährige Spitzenkoch greift dabei auf Rezepte aus der alt-österreichischen Bauernküche und serviert Schmankerl wie Aufg'setzte Henn, Forelle Müllerin, Schweinsbraten oder Buchteln, die frisch aus dem Reindl serviert werden. Innereien-Spezialitäten von der Blutwurst über das Kalbsbries bis hin zum Beuschel gibt es zusätzlich. Auf eines legt der Küchenchef seit jeher besonderen Wert: Alle Produkte stammen von Produzenten aus der Region.
Das neue Ursprungsmenü, das ab drei Gängen serviert wird, wird den Preis von 30 Euro nicht überschreiten. "Wer will, kann auch gerne einen vierten oder fünften Gang dazubestellen. Wir passen die Portionsgröße entsprechend an", ergänzt der 30-Jährige, der seit 2015 den elterlichen Betrieb in Premstätten führt.
Bekannt ist das Restaurant Kupferdachl, das von Gault Millau mit zwei Hauben und 15 Punkten bewertet wird, bereits seit den 1980er-Jahren. Christl und Gerry Edelsbrunner, die Eltern des Haubenkochs, haben den Traditionsbetrieb von 1985 weg zur heutigen Bekanntheit geführt. Neu im Kupferdachl-Team ist übrigens Sandra Scherbinek. Sie kam vom Hotel Ramada und unterstützt Partner Daniel nun auch beruflich im Restaurant. Insgesamt beschäftigt das Wirtshaus neun Mitarbeiter. Weitere sollen laut Edelsbrunner folgen.
Neben dem vier- bis siebengängigen Gourmet-Menü, der gutbürgerlichen Küche sowie den Mittagsmenüs deckt Edelsbrunner mit der Ursprungsküche die kulinarische Bandbreite nun komplett ab.
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