Winkler-Hermaden legte vor 100 Jahren Grundstein
- Ein großer Expertenkreis veranschaulichte die Kraft der Vulkane und die vulkanische Geschichte der Region.
- hochgeladen von Roman Schmidt
Bürgermeister Ferdinand Gross war sichtlich stolz, in Kapfenstein wahre Kapazunder des Vulkanismus zu Gast zu haben. Das von Ingomar Fritz (Universalmuseum Joanneum) initiierte Symposium begab sich auf die Spur des Geologen Arthur Winkler-Hermaden. Sein Werk sollte für die ein Jahrhundert später beginnende Regionalentwicklung in der Region wegweisend sein. Vor 100 Jahren veröffentlichte Winkler-Hermaden die erste Arbeit zum Steirischen Vulkanland. Zudem jährt sich heuer sein Todestag zum 50. Mal. 19 Referenten brachten im Gemeindezentrum die vulkanische Vergangenheit auch für Laien verständlich dar. Die Theorie wurde schließlich in Exkursionen praktisch vertieft. Vertreter der Vulkaneifel in Deutschland zeigten auf, wie sich das Thema Vulkanismus wissenschaftlich exzellent aufarbeiten lässt. Der Ankurbelung des Geotourismus und die Vertiefung der Geologie in den Schulen ist für Ingomar Fritz ein erklärtes Ziel der kommenden Jahre. Für Vulkanland-Obmann Josef Ober bringt die Beachtung des Vulkanismus eine steigende Achtung für die Landschaft. Im "Langen Keller" der Familie Winkler-Hermaden überreichte Josef Ober zum Gedenken an Arthur Winkler-Hermaden eine Ehrenurkunde.
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.