"Fett:Kampf"
104 Kilo weniger auf der Waage
"Abspecken für den guten Zweck", so lautete das Ziel des Großprojekts "Fett:Kampf", das sich Gratwein-Straßengel zu Jahresbeginn setzte (die WOCHE berichtete). Als "Gesunde Gemeinde" wurde auf Initiative von Vizebürgermeisterin Doris Dirnberger der Ö3-Ernährungscoach Harry Leszkovich zu Rate gezogen, der mit unterschiedlichen Workshops, Ernährungsplänen und sportlichen Aktivitäten dem Jojo-Effekt den Krieg erklärte.
Seitdem sind gut fünf Monate vergangen – und das Resultat auf der Waage kann sich sehen lassen: Stolze 104 Kilo Körperfett wurden abgebaut. Umgerechnet macht das gut 416 Butterpackerl aus.
38 Teilnehmer dabei
Diäten halten selten ihre Versprechen und verfehlen oft den gewünschten Effekt. Denn jeder, der sich dem Kilokampf schon einmal gestellt hat, weiß, dass es auf reduziertes Körperfett, auf das Halten des Wunschgewichts und auf einen allgemein gesünderen Lebensstil ankommt. Darum rief Leszkovich den "Fett:Kampf" ins Leben und unterstützt Gemeinschaften dabei, sich selbst und der Umgebung etwas Gutes zu tun. Denn der Nebeneffekt des Projekts ist nicht nur ein enger geschnallter Gürtel: Jedes Kilo Fett, das abgenommen, und jedes Kilo Muskelmasse, das aufgebaut wird, wird zu Geld. In Gratwein-Straßengel darf sich die Feuerwehrjugend nun darüber freuen, dass andere ihr "Fett wegbekommen haben". Sie erhielt am Ende 500 Euro; die Gemeinde verdoppelte die Summe. Insgesamt waren 38 Teilnehmer, davon neun Männer und 27 Frauen, dabei. Bei 36 konnte ein Erfolg verzeichnet werden. Pro Kopf wurden 2,88 Kilo reines Körperfett abgenommen. Die Frauen verloren 72,39 Kilo, die Männer 31,18 Kilo. Die Höchstmenge an Fett, das von einer Person abgebaut wurde, beträgt 8,2 Kilo.
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