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Arbö Fahrsicherheits-Zentrum Ludersdorf feiert 10 Jahre

Landesrat Gerhard Kurzmann, Verkehrspsychologin Carola Strobl-Unterweger, Oberst Wolfgang Staudacher, Zentrumsleiter Mario Wilfling und GF Gernot Erlach
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  • Landesrat Gerhard Kurzmann, Verkehrspsychologin Carola Strobl-Unterweger, Oberst Wolfgang Staudacher, Zentrumsleiter Mario Wilfling und GF Gernot Erlach
  • hochgeladen von Johannes Häusler

Das Arbö Fahrsicherheits-Zentrum in Ludersdorf ist eines der modernsten in Österreich. Zum 10-jährigen Bestehen lud GF Gernot Erlach zu einer kleinen Feier und einer Podiumsdiskussion zum Thema Verkehrssicherheit.
Besonders die angebotene „Mehrphasenausbildung“ erfreut sich großer Beliebtheit und noch größerer Wirkung, laut Erlach. Das aus Finnland übernommene Modell ist seiner Form einzigartig und überaus erfolgreich. Zusammen mit den Initiativen der steirischen Landesregierung unter Landesrat Gerhard Kurzmann sind seit der Einführung der „Mehrphasenausbildung“ die Unfälle um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen.
„Bereits seit dem Jahr 2000 ist die Verkehrssicherheit Teil unserer Verkehrspolitik. Auch wenn die Maßnahmen nicht immer beliebt sind, sie ziegen Wirkung: In der nächsten Dekade wollen wir weitere 50 Prozent weniger Tote im Straßenverkehr, sowie 40 Prozent weniger Unfälle erreichen“, so Landesrat Kurzmann.
Die „Mehrphasenausbildung“ des Arbö setzt dabei einerseits auf die Verbesserung der Fahrleistung als auch einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Fahrverhalten. Laut Verkehrspsychologin Carola Strobl-Unterweger ist gerade das sogenannte „Jugendlichkeitsrisiko“ besonders hoch: „Der emotionale Wert des Autos ist oftmals viel höher als der praktische. Das Auto dient oft zur Selbstdarstellung. Studien zeigen, dass je selbstbewusster ein Jugendlicher ist, desto unwichtiger sind PS und Prestige des eigenen Autos. In den Gesprächen wollen wir dazu anregen, über das eigene Fahrverhalten nachzudenken. Es geht hier aber um Diskussion, nicht um Belehrung“, so Strobl-Unterweger.

Dreifaches Risiko
Die drei größten Risikofaktoren für Fahranfängern und erfahrene Verkehrsteilnehmer sind überhöhte Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit und Alkohol. Präventionsansätze sind umso effektiver, je früher sie von den Eltern vorgelebt werden und sollten laut Strobl-Unterweger bereits im Kleinkindalter beginnen. Gerade Väter sollten das Kfz nicht als Status- und Prestigeobjekt verwenden.
Weitere Präventionsmaßnahmen unterliegen natürlich auch der Exekutive. Leiter der Landesverkehrsabteilung Oberst Wolfgang Staudacher dazu: „Es geht uns darum, junge Verkehrsteilnehmer nicht nur zur Verantwortung zu ziehen, sondern sie zu Verantwortung zu erziehen. Umso früher, umso besser. Problematisch sind aber nicht nur die Fahranfänger, sondern besonders auch die Motorrad-Wiedereinsteiger, die vielleicht 20 Jahre nicht mehr im Sattel waren. Ein Warm-up zu Saisonbeginn macht für jeden Motorradfahrer Sinn, wie es bei der Polizei eigentlich Standard ist“.

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Einfach auf den Button "Mitmachen" klicken, und schon sind Sie dabei.
Das Gewinnspiel läuft bis 31.10.2013 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Ihre Daten werden nicht weitergegeben und dienen ausschließlich der Gewinnbenachrichtigung.

Diese Aktion ist beendet.

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