basis-kunst: Kunstdebatten & Zukunftsfragen

Bewegt Millionenumsätze, bei Bedarf aber auch für Symposions-Gäste die Espressomaschine: Binder +Co-Boss Karl Grabner
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Nach den letzten Jahren praktischer Kulturarbeit und nach den zwei Tagen des Gleisdorfer Kunst-Symposions sehe ich im Augenblick überhaupt keine flott greifbare Möglichkeit, mit Unternehmen Konsens auf baldige Kofinanzierungen von Kunstproduktionen und Kunstprojekten zu finden.

Ob mich das beunruhigt? Im Augenblick nicht so sehr. Aber der Reihe nach…

An diesen Tagen ist auf jeden Fall enorm wichtig, daß sie einen realen Status quo deutlich sichtbar und erfahrbar machen. Damit meine ich:

+) Es ist anregend und von Vorteil, aus erster Hand zu erfahren, was Kunstsammler bewegt. (Dazu hat man nicht ohne weiteres Gelegenheit.)

+) Es ist aufschlußreich und unverzichtbar, von ökonomisch erfolgreichen Unternehmern zu erfahren, was sie, außer ökonomischen Fragen, sonst noch beschäftigt. Gut oder schlecht, wir sollten uns das genau anhören, um zu wissen, woran wir sind.

+) Es ist sehr erfreulich, in konzentrierter Form, wenn auch ausschnitthaft zu sehen, wo die bildende Kunst in der Steiermark steht. Das war für mich ziemlich eindrucksvoll.

Fußnote:
Ich mag auch die teilweise grimmige Selbstironie mancher Leute angesichts des Standes der Dinge im Kunstbetrieb. Und ich mag besonders den Esprit, der von vielen herüberkommt, denn der zeigt eine so wache Intelligenz vielfältiger Färbung, daß ich mir um das Kunstgeschehen generell im Augenblick gar keine Sorgen zu machen brauche.

Was mir augenblicklich noch ein wenig fehlt:
Wir haben in diesen Tagen hauptsächlich altvertraute Verfahrensweisen und Strategien erörtert.

Doch ich ahne, das aktuelle Bündel an Umbrüchen verlangt von uns, völlig neu zu klären, was wir Kunstschaffende
a) mit Wirtschaftstreibenden und
b) mit Leuten aus Politik und Verwaltung
...zu tun haben wollen/sollen.

Demnach ist hier von drei Sektoren die Rede:
+) Staat (Politik & Verwaltung)
+) Markt (Wirtschaftstreibende)
+) Zivilkgesellschaft (Z.B. wir Kunst- und Kulturschaffenden)

Alles klar? Noch lange nicht!

Naja, viel Arbeit, spannende Aufgaben…

Und was dieses Symposion angeht, irgendwer hat mit rauher Stimme gesungen: „Let’s do it!“

Wo: Binder +Co, 8200 Gleisdorf auf Karte anzeigen
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Keine schlichten Pointen, sondern tiefgründiger, unerbittlicher Witz in der Arbeit: Ronald Kodritsch
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