Bauer wird zum Pendler
Das Museum im Tabor beleuchtet den radikalen Wandel der Südoststeiermark in 150 Jahren.
Das Museum im Tabor bietet ab sofort einen besonderen Erlebnisraum für spezielle Geschichtsstunden. Die Sonderausstellung „Möglichkeiten/Abhängigkeiten. Die Südoststeiermark im Wandel“ beleuchtet im Zeitfenster der vergangenen 150 Jahre sozio-ökonomische Effekte von Neuerungen. Die radikale Veränderung der agrarischen Bevölkerung zur Dienstleistungsgesellschaft wurde in zehn „Themeninseln“ gegliedert. Ausgangspunkt der Ausstellung ist der Bau der Ostbahn 1873. Mit dieser und weiteren Möglichkeiten der Mobilität springt die Bevölkerung auf den Zug der Industrialisierung auf. Pendlerbewegungen setzen ein, die Motorisierung beschleunigt. Als Dienstleister erfinden wir uns schließlich im Tourismus neu. Das Borg Feldbach zeigt mit eigenen Bildern neue Zugänge einer Wissensgesellschaft.
Die Ausstellung wird vom neuen Museumsleiter, Wolfram Dornik, kuratiert. Rudolf Grasmug ist wissenschaftlicher Begleiter. Ermöglicht wurde die Realisierung des Konzepts durch die ideelle und finanzielle Unterstützung der Stadtgemeinde Feldbach und des Landes Steiermark.
In diesem Jahr gibt es neben dem neuen Leitsystem auch fünf Kunstvermittler, die während der Exponatenschau Details erläutern. Wie die Raumtexte sind auch die fünf Museumsmonitore neu. Sie finden bei Morphings Anwendung.
Das Museum im Tabor ist von Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet. An jedem ersten Mittwoch findet ein langer Museumsabend mit Führungen statt.
Bei der Eröffnung am 28. April schmökerten die ersten Besucher.
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