Das kam nach der Baustelle

Auf einen Besuch im Kraftwerk war die Gössendorfer Jugend. | Foto: KK
  • Auf einen Besuch im Kraftwerk war die Gössendorfer Jugend.
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Reges Treiben herrscht nicht nur im Sommer in den Augebieten rund um die Kraftwerke Gössendorf und Kalsdorf, die seit 2013 laufen. Vergangene Woche war auch im Inneren des Kraftwerks Gössendorf was los. Auf Einladung der SPÖ Gössendorf wurde die Gemeindejugend (30 Teilnehmer) durch das Murkraftwerk geführt.

Auch damals Unruhe

"Gerade in einer Zeit, wo über die Nutzung von Wasserkraft heftig und leidenschaftlich diskutiert wird, ist es für junge Menschen sehr wichtig, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen", betonte Gemeinderat Stephan Vollmeier. Aber wie war das eigentlich damals beim Bau der beiden Kraftwerke? "Auch damals hat es Proteste gegeben und es wurden ebenso wie heute in Graz Baumaschinen besetzt", erzählt der damalige Projektleiter Heinz Jauk. "Das war damals im Kern sicher die gleiche Gruppe, die heute in Graz aktiv ist", vermutet Energie-Steiermark-Konzernsprecher Urs Harnik-Lauris und betont auch: "Der Bereich rund um das Kraftwerk wurde von der Bevölkerung wunderbar angenommen." Auch die Arten- und Pflanzenvielfalt habe dort zugenommen. Das kann der Präsident des Naturschutzbund Steiermark teilweise bestätigen. "Der Standort hier ist mit Graz nicht vergleichbar. Wir haben hier rechts und links der Mur Raum für Artenvielfalt, die es immer schon gegeben hat. Hinzu kommen Pionier-Standorte, die in ein paar Jahren aber wieder weg sind", so Johannes Gepp. Keine große Freude kommt beim Thema Naherholungsgebiet bei Manfred Nußbaum auf. Der Gemüsebauer und als Aubesitzer Anrainer des Gebiets muss sich mit „Erholungssuchenden“ herumschlagen.

Es ist ruhig geworden

„Nicht nur, dass ich durch den Kraftwerksbau ein Stück Au verloren habe. Die Besucher verparken heute unsere Waldwege, damit ihre Autos Schatten haben. Sie spazieren über unsere Flächen, zeigen weder Respekt noch Verständnis. Für uns Bauern ist die Situation fürchterlich“, schildert Nußbaum. Allerdings ist es sonst rund um die damaligen Murkraftwerk-Baustellen weitgehend ruhig geworden.

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