Hochwasserschutz in Hitzendorf
Die Investition hat sich bewährt
Die Investitionen der Gemeinde Hitzendorf in Millionenhöhe für den Hochwasserschutz im Ort machten sich jetzt bezahlt.
SEIERSBERG-PIRKA. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde in der Marktgemeinde Hitzendorf das 1.400.000 Euro teure Rückhaltebecken am Mühlbach seiner Bestimmung übergeben. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, des Landes und der Gemeinde finanziert.
Großschäden blieben aus
Ebenfalls fertiggestellt wurden im Vorjahr zwei weitere Rückhaltebecken am Altenbergbach und Schüttingbach. Diese wurden allein durch Eigenmittel der Gemeinde Hitzendorf finanziert. Insgesamt entstanden dadurch für die Kommune Kosten in der Höhe von zwei Millionen Euro. Kosten, die sich nach den Regenfällen der vergangenen Tage aber ausgezahlt haben. Rund 130 Liter hat es die letzten Tage geregnet und die Böden waren auch im Hitzendorfer Raum gesättigt. Der Dauerregen sorgte dafür, dass die Rückhaltebecken am Oberbergbach und die drei im Vorjahr fertiggestellten Becken in Berndorf und Altreiteregg bereits angesprochen haben.
"Gut investiertes Geld"
"Dadurch konnten größere Schäden für die Bewohner der Ortschaften Hitzendorf, Berndorf und Altreiteregg vermieden werden und unseren drei Freiwilligen Feuerwehren Berndorf, Hitzendorf und Steinberg-Rohrbach blieben Einsätze erspart", berichtet Hitzendorfs Bürgermeister Andreas Spari, der auch in den Nachtstunden für eine Kontrollrundfahrt unterwegs war. Die vier Hochwassserrückhaltebecken sorgten für einen Rückstau und einen kontrollierten Abfluss in den Lieboch- bzw. Södingbach. Auch die Holzbrücke über den Liebochbach in Mayersdorf musste allerdings gesperrt werden. "Der Hochwasserschutz ist ein gut investiertes Geld", so Spari abschließend.
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