Ein Imker setzt auf Regionalität

Kevin Linhart bei der Entnahme einer vollen Honigwabe. | Foto: KK
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Man fragt sich, woher er sich die Zeit für das alles nimmt. Kevin Linhart ist Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Vasoldsberg, hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr Graz tätig und betreibt nebenbei noch eine Imkerei in seinem Heimatort. Für seinen Kastanien- und Blütenhonig bekam der 25-Jährige am Wochenende bei der steirischen Honigprämierung in Gratkorn zweimal Gold. Weitere Auszeichnungen aus der Vergangenheit zeugen von der qualitätsvollen Arbeit. Seit 2013 betreibt Linhart seine Imkerei in Vasoldsberg. "Ich habe mir einmal ein Buch über Imkerei gekauft, so hat alles begonnen", erzählt Linhart. Mittlerweile betreibt er rund 50 Bienenstöcke an mehreren Fixstandorten in Vasoldsberg und der Weststeiermark.

Der Edelkastanienhonig kommt aus der Gegend um St. Stefan ob Stainz.


"Nach der Obstblüte wandern wir ins Ostburgenland in die blühenden Rapsfelder. Dort genießen die Bienen ein wahres Blütenmeer und bringen pro Tag mehrere Kilo Blütenhonig. Anschließend geht es auf Sommerfrische in das weststeirische Koralmgebiet zur Waldhonigernte", berichtet der Vasoldsberger. Angelernt hat der Imker sich dabei vieles selbst. "Zu Beginn wird man Hunderte Male gestochen, aber es wird besser mit der Zeit", schmunzelt Linhart über die Anfänge. "Man entwickelt eine eigene Technik und dafür gezüchtete, sanfte Bienen werden eingesetzt." Aktuell absolviert er die zweijährige Ausbildung zum Imkereifacharbeiter.

Eine Durchschnittsernte bringt einen Ertrag von 25 Kilogramm pro Volk.

Die vielen verschiedenen Honigarten können entweder online oder direkt bei Linhart in Vasoldsberg bezogen werden. Unterstützt wird der Imker bei der Arbeit von seiner Familie. "Wir setzen in unserem Betrieb auf eine hygienische und bienenfreundliche Betriebsweise, wo Qualität an erster Stelle steht", so Linhart abschließend.

Kevin Linhart bei der Entnahme einer vollen Honigwabe. | Foto: KK
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