Brand in Lieboch
Ex-Lebensgefährtin soll Haus angezündet haben

Stundenlang musste vor zwei Wochen ein Brand im Ortsteil Schadendorf, Lieboch, bekämpft werden. Jetzt steht fest: Es war Brandstifung. | Foto: FF Söding
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  • Stundenlang musste vor zwei Wochen ein Brand im Ortsteil Schadendorf, Lieboch, bekämpft werden. Jetzt steht fest: Es war Brandstifung.
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Nach dem Brand eines Einfamilienhauses in Schadendorf, Lieboch, steht fest, dass es sich um Brandstiftung handelt. Die 55-jährige ehemalige Lebensgefährtin des Hausbewohners soll das Feuer gelegt haben.

LIEBOCH. Knapp zwei Wochen ist es her, dass ein Einfamilienhaus im Liebocher Ortsteil Schadendorf in Brand geraten ist. Damals hatte ein aufmerksamer Nachbar das Feuer bemerkt und die Einsatzkräfte sowie die beiden Bewohner des Hauses, einen 50-jährigen Mann und eine 38-jährige Frau, verständigt. Insgesamt waren an den Löscharbeiten knapp 80 Einsatzkräfte von zehn umliegenden Feuerwehren beteiligt.

Das ist die Vorgeschichte:

82 Feuerwehrleute löschten stundenlang

Brandstiftung festgestellt

Nach umfangreichen Ermittlungsarbeiten des Landeskriminalamtes steht nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich fest, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. In dringendem Tatverdacht steht die 55-jährige Ex-Lebensgefährtin des 50-jährigen Hausbewohners. Letzterer hatte sich zwei Wochen vor dem Vorfall per Messenger-Nachricht von ihr getrennt. Die Frau wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen und befindet sich derzeit in der Justizanstalt Graz-Jakomini.

Die 55-jährige verdächtigte Ex-Lebensgefährtin des Hausbewohners sitzt derzeit in der Strafanstalt Graz-Jakomini ein. | Foto: MeinBezirk.at
  • Die 55-jährige verdächtigte Ex-Lebensgefährtin des Hausbewohners sitzt derzeit in der Strafanstalt Graz-Jakomini ein.
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Bislang streitet die Verdächtige die Brandstiftung ab und gab an, sie sei am Abend des Brandes lediglich mit dem Taxi zum Haus ihres ehemaligen Lebensgefährten gefahren um nach einem kurzen Gespräch wieder gehen. Ermittlungen ergaben jedoch, dass dieses Gespräch nie stattgefunden hat. Stattdessen wollte die 55-Jährige nach dem Brand mit dem Bus zurück nach Graz fahren, wobei dieser aufgrund der erforderlichen Straßensperren für etwa drei Stunden warten musste. Dabei konnte sie dem Brand des Hauses beobachten.

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Die 55-jährige verdächtigte Ex-Lebensgefährtin des Hausbewohners sitzt derzeit in der Strafanstalt Graz-Jakomini ein. | Foto: MeinBezirk.at
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