Auch für die letzte Meile
Feldkirchen bei Graz setzt jetzt auf E-Scooter

55 E-Scooter ab sofort in Feldkirchen: Saubermacher-CEO Ralf Mittermayr, Bgm. Erich Gosch und Peter Wallis (ÖBB) stellten das Projekt vor. | Foto: Gemeinde Feldkirchen bei Graz
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  • 55 E-Scooter ab sofort in Feldkirchen: Saubermacher-CEO Ralf Mittermayr, Bgm. Erich Gosch und Peter Wallis (ÖBB) stellten das Projekt vor.
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Das neue E-Scooter-Angebot in Feldkirchen bei Graz ist nicht nur für die letzte Meile gedacht, dafür aber auch. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Bewohnerinnen und Bewohner von Feldkirchen sollen davon profitieren.

FELDKIRCHEN BEI GRAZ. In mehreren Großstädten in Europa sind Leih-E-Scooter zunehmend zu einem Problem geworden. Graz hat dem Leihgeschäft dieser bequemen Fortbewegungsmittel sogar ein Verbot erteilt.

Nachhaltige Mobilität

Weiter südlich der Landeshauptstadt, in Feldkirchen bei Graz, geht man jetzt genau den umgekehrten Weg und setzt ab sofort auf diese Form der nachhaltigen Mobilität. Gemeinsam mit dem Unternehmen Saubermacher und der ÖBB stehen ab sofort 55 neue E-Scooter im Gemeindegebiet von Feldkirchen zur Verfügung. Die Initiative dafür ging eigentlich von Saubermacher aus, weil der Wunsch der Mitarbeiter nach einem solchen Leih-Modell da war. Die sogenannte letzte Meile vom Bahnhof zur Arbeitsstätte kann mit den E-Scootern einfacher bewerkstelligt werden.

Neben dem Standort vor dem Gemeindeamt stehen die Leih-E-Scooter an 15 weiteren Orten im Gemeindegebiet. | Foto: Gemeinde Feldkirchen bei Graz
  • Neben dem Standort vor dem Gemeindeamt stehen die Leih-E-Scooter an 15 weiteren Orten im Gemeindegebiet.
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Angebot an Unternehmen

"Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs war in den letzten Jahren ein Schwerpunkt. Jetzt ist es an der Zeit, den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Heimweg attraktiver zu gestalten. In Zusammenarbeit mit ÖBB 360° und wegfinder testen wir mit den E-Scooter-Stationen, die über das gesamte Gemeindegebiet verteilt werden, ein attraktives Angebot für die Bürgerinnen und Bürger von Feldkirchen", erklärt Bürgermeister Erich Gosch. Der Projektzeitraum beläuft sich auf eineinhalb Jahre und verschlingt 40.000 Euro pro Jahr. "Alle Feldkirchner Unternehmen können partizipieren. Es soll eine Unterstützung für Arbeitnehmer sein. Wir wollen die Idee aber auch in Siedlungen hineintragen", führt der Ortschef weiter aus. Je mehr Firmen sich daran beteiligen, umso günstiger wird es für den Einzelnen.

Ob die Geräte der Marke Tier immer so ordnungsgemäß abgestellt werden, wird die Zukunft zeigen. | Foto: Gemeinde Feldkirchen bei Graz
  • Ob die Geräte der Marke Tier immer so ordnungsgemäß abgestellt werden, wird die Zukunft zeigen.
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Buchung mit eigener App

"Wir haben uns sehr darum bemüht. Es ist mir ein großes Anliegen, den öffentlichen Verkehr sowie E-Mobilität zu fördern. Daher unterstütze ich sehr gerne das Mobilitätsprojekt E-Scooter-Sharing der ÖBB und der Marktgemeinde Feldkirchen als Mitinitiator", betont Ralf Mittermayr, der CEO von Saubermacher. Es ist erst das zweite Projekt dieser Art der ÖBB in der Steiermark. "Es ist ein Meilenstein der Mobilität in Feldkirchen. Die Nutzung der E-Scooter ist Teil der breiteren Mobilitätsstrategie der ÖBB, die durch die wegfinder-App unterstützt wird. Wegfinder bietet eine umfassende Informations- und Buchungsplattform für verschiedene Mobilitätsdienste, darunter Carsharing, E-Scooter und öffentliche Verkehrsmittel", betont ÖBB-Regionalmanager Peter Wallis.

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16 Standorte in der Gemeinde

Die Sorge von achtlos abgestellten E-Scootern im Gemeindegebiet entkräftet Ortschef Gosch. "Es gibt ganz genaue Abstellflächen. Nur an diesen Plätzen kann man das Gerät buchen und abstellen", sagt Gosch. Eine solche Abstellfläche befindet sich direkt vor dem Gemeindeamt in Feldkirchen, weitere 15 im gesamten Gemeindegebiet.

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