Gerangel um den Chefarzt

- Am GKK-Standort in Feldbach werden derzeit nicht alle Gemeinden des ehemaligen Bezirks Feldbach mitversorgt.
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Vertreter im Landtag
kämpfen für kürzere
Anfahrtswege der
Bürger zum Chefarzt.
2013 traf die Schließung der Außenstelle der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse auf den Unmut der lokalen Politik. Für noch mehr Unruhe sorgte die Neuverteilung des Zuständigkeitsbereiches des chefärztlichen Dienstes für die Südoststeiermark ab Jahresbeginn 2014. Versicherte mit Wohnsitz in Bad Radkersburg, Radkersburg Umgebung, Halbenrain, Klöch, Tieschen, Straden und Hof, die zuvor in Mureck "mitbedient" wurden, werden seit Jahresbeginn nach Feldbach geladen. Die restlichen Gemeinden des ehemaligen Bezirks Radkersburg sind nun Leibnitz zugeteilt, so auch die Gemeinden St. Stefan, Jagerberg und Kirchbach aus dem ehemaligen Bezirk Feldbach.
Die vier regionalen Landtagsabgeordneten und St. Stefans Vizebürgermeister Helmut Triebl trafen sich nun mit dem GKK-Vorstand, um eine Optimierung der Situation zu bewirken. Laut den Abgeordneten Anton Gangl und Martin Weber wollte man erreichen, dass Versicherte aus Mureck und den umliegenden Gemeinden des ehemaligen Bezirks Radkersburgs in Mureck versorgt werden.
Zweites klärendes Gespräch
In einem zweiten Gespräch, das noch im Mai stattfinden wird, soll nun gemäß Weber von der GKK ein neustrukturierter Plan des Zuständigkeitsbereiches vorgelegt werden. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass St. Stefan wieder in Feldbach mitbetreut werden wird", gibt sich Anton Gangl hoffnungsvoll. Dasselbe gilt für Kirchbach und Jagerberg. Wenig Hoffnung machen sich die lokalen Vertreter im Landtag hingegen im Bezug auf die Einrichtung des chefärztlichen Dienstes in Mureck.
Eine Zusage habe man bezüglich der Bestellung eines Kinderarztes für Mureck erhalten – und zwar für Herbst.
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