Gössendorf: Erste Flüchtlinge kommen

Die Schlossbesitzer Gottfried Geiger (l.) und Martin Essich wollen die Mieteinnahmen in die Revitalisierung stecken.
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Am Montag kommender Woche ist es so weit: Da kommen die ersten Flüchtlinge nach Gössendorf, um im Erdgeschoss des Schlosses Mühleck ihr Quartier zu beziehen. „Es handelt sich dabei um Flüchtlinge im Familienverband, die bereits einen Asylantrag gestellt haben und auf den positiven Bescheid warten“, verrät Martin Essich. Essich ist zusammen mit seinem Hälfte-Partner Gottfried Geiger der neue Besitzer das altehrwürdigen Schlosses, in dem einst ja der berühmte Astronom Johannes Kepler seine Forschungen betrieb.
Die neuen Eigentümer verfolgen mit der Aufnahme von 40 Schutzsuchenden, das ist auch die Obergrenze, durchaus positive Ziele: „Mit den Einnahmen aus der Unterbringung der Flüchtlinge wollen wir das Schloss sukzessive renovieren, die Fenster tauschen, erhaltenswerte Stuckdecken ausbessern. Wir haben vor, jeden Euro in das Schloss zu investieren“, erklärt Essich.
Damit nicht genug: Auf eigene Kosten stellt das Duo einen syrisch-stämmigen Hausmeister an, der nicht nur die typischen Hausarbeiten erledigt, sondern die Flüchtlinge auch in Deutsch unterrichtet und diese mit den hiesigen Umgangsformen vertraut machen soll.
Ein weiterer positiver Aspekt: Die Hausherren werden ihre Firmensitze in die erste Etage des Schlosses verlegen. Essich seine Baufirma, Geiger sein Technisches Büro und dazu kommt mit IPT-Innovative Pflastertechnik ein weiteres Unternehmen, das seinen Firmensitz ab Jänner in Gössendorf haben wird.

Die Schlossbesitzer Gottfried Geiger (l.) und Martin Essich wollen die Mieteinnahmen in die Revitalisierung stecken.
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