"G´riss" um Attendorf
ATTENDORF/HITZENDORF/ROHRBACH-STEINBERG. Auch westlich von Graz wurde im sich dem Ende zuneigenden Jahr diskutiert, wie die neue steirische Landkarte aussehen könnte.
"Wir haben unsere Bewohner bereits frühzeitig zum Thema Gemeindefusion befragt. Dabei ist eindeutig herausgekommen, dass gewisse Ortsteile zu anderen Gemeinden tendieren", erklärt Attendorfs Bürgermeister Josef Aichinger. Geht es nach der Mehrzahl der Bewohner, sollten sich die Ortsteile Mantscha, Riederhof und Mühlriegel Seiersberg anschließen, während sich Södingberg, Schadendorfberg und Stein nach Söding, und damit sogar zu einem anderen Bezirk, orientieren.
"Übrig" blieben von der ursprünglichen Gemeinde nur mehr Attendorf und Attendorfberg, die sich bei einer möglichen Fusion Hitzendorf anschließen würden. "Wir sind nun angehalten, die Vor- und Nachteile abzuwiegen, aufzulisten und die Bürger dann noch einmal zu befragen", so Aichinger. Sein "Vize" Peter Setscheny ergänzt: "Das Land ist gefordert. Man muss den Menschen das Gefühl geben, dass sie mitbestimmen dürfen."
In Rohrbach-Steinberg sieht die Sache anders aus. "Zahlreiche Bewohner kommen zu mir und sagen, sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist", illustriert Ortschef Heribert Uhl die Lage. Mit den Nachbargemeinden wurden Gespräche geführt, finanzielle Verbesserungen durch eine Fusion wurden keine entdeckt. "Werden wir aber zwangsfusioniert, so werden wir daraus das Beste machen." Hitzendorfs Franz Höfer ist ein großer Befürworter der Fusionen. "Je größer und schneller, desto besser." Auch seine Gemeinde habe mit allen Nachbarkommunen gesprochen, nach derzeitigem Stand würde es eher zu einer Fusion mit Attendorf und Rohrbach-Steinberg kommen.
Ch. Hofer
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.