Gut gerüstet für den Fall der Fälle

40.000 Tonnen Salz werden im Schnitt pro Winter in der Steiermark auf den Straßen aufgebracht, damit Verkehrsteilnehmer sicher an ihr Ziel gelangen. 3.200 Tonnen davon allein in der Region Graz-Umgebung.

3.200 Tonnen Salz

"Hauptsächlich wird Salz eingesetzt. Nur bei einzelnen Steigungen müssen wir hin und wieder Splitt streuen", erklärt Gerhard Fürböck vom Land Steiermark. Eine solche Steigung ist zum Beispiel die Hühnerbergstraße. In Graz-Umgebung Süd sind das 171 Straßenkilometer, die es freizumachen gilt. Das Straßennetz reicht dabei von Vasoldsberg bis nach Lieboch. Straßenmeister Willibald Triller von der Straßenmeisterei Graz-Süd mit Sitz in Hausmannstätten ist dafür verantwortlich, dass auch im Ernstfall alles funktioniert. "Insgesamt sind wir für 394 Fahrstreifenkilometer zuständig", sagt Triller. Sieben Fahrzeuge stehen den rund 16 Fahrern in Hausmannstätten zur Verfügung. Einer davon ist Martin Ortner aus Lieboch. "Normalerweise haben wir um drei Uhr morgens Dienstbeginn. Wenn es stark schneit, werden wir angerufen und beginnen unseren Dienst früher", erklärt Ortner, der auch bei der örtlichen Feuerwehr seinen Dienst tut. "Die Wetterprognosen erhalten wir direkt von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik", führt Straßenmeister Willibald Triller weiter aus. Kommt es zu wirklich starken Schneefällen kann es schon vorkommen, dass zusätzliche Geräte aus dem Mariazeller Raum angefordert werden.

171 Straßenkilometer

Zwei große Salz-Silos mit je 250 Tonnen Salz sorgen in Hausmannstätten für den nötigen Nachschub der Streufahrzeuge. 152 Tonnen wurden allein im Jänner 2015 benötigt. "Die Silos werden je nach Wetterlage nachgefüllt", erklärt der Straßenmeister. Sollte in diesem Winter also doch noch der viele Schnee kommen, bei der Straßenmeisterei Graz-Süd ist man dafür gerüstet.