Regions- und Standortmarke Grazer Bergland
Hoch hinaus und tief verwurzelt

- Die neue Marke "Grazer Bergland" wurde am 5. September 2024 auf der Burg Rabenstein im Beisein von Ehrengästen aus der Politik und Vertretern der Region Steirischer Zentralraum feierlich enthüllt.
- Foto: Grazer Bergland
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Am 5. September fand auf der Burg Rabenstein die offizielle Vorstellung der neuen Standortmarke des Grazer Berglands statt. Rund ein Jahr nach der Anerkennung als LEADER-Region präsentiert sich das Grazer Bergland kraftvoll und dynamisch.
GRAZ-UMGEBUNG. Die Region, bestehend aus den Gemeinden Deutschfeistritz, Frohnleiten, Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Übelbach und Peggau, ist seit dem 1. Juli des Vorjahres Teil des EU-Förderprogramms LEADER. Mit einem Fördervolumen von 2,3 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt werden, die das Ziel haben, die Region nachhaltig zu stärken.

- Die offizielle Vorstellung fand auf der Burg Rabenstein in Frohnleiten statt.
- Foto: Walter Luttenberger
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Bevölkerung aktiv einbinden
"Die Umsetzung geförderter Projekte wird nicht nur die Lebensqualität der Bewohner steigern, sondern auch die Attraktivität der Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhöhen", erklärte Hannes Pirstinger, Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Frohnleiten. Ein zentrales Anliegen des LEADER-Programms ist es, die Bevölkerung aktiv einzubinden. Der intensive Bewerbungsprozess sei nur durch das Engagement zahlreicher regionaler Akteure möglich gewesen. Doris Dirnberger, Bürgermeisterin von Gratwein-Straßengel, betonte: "Jetzt liegt unser Fokus darauf, die Chancen für das Grazer Bergland aktiv zu nutzen und gemeinsam mit den Menschen unserer Region eine positive Zukunft zu gestalten. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Stärkung des regionalen Bewusstseins. Mit der Markenentwicklung haben wir dafür den Grundstein gelegt."
Die Gegenwart lebt die Zukunft
Die Region spiegelt Bewegung und Fortschritt wider. "Im Grazer Bergland ist Stillstand ein Fremdwort", unterstrich Hannes Tieber, Bürgermeister von Peggau. Die Dynamik präge das Leben und Handeln der Menschen vor Ort, und genau das wolle man mit der neuen Regionsmarke ausdrücken.

- LEADER-Regionen sind entscheidende Partner in Klimaschutz, erneuerbarer Energie und Natur- sowie Landschaftsschutz.
- Foto: Privat
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Das Logo, das im Rahmen des Markenprozesses entstand, spiegelt die Vielfalt und Dynamik der Region wider. Es symbolisiert mit seinen abstrahierten Höhenlinien die einzigartige Topografie des Grazer Berglands und erinnert in seiner Form an Baumringe – ein Symbol für Naturverbundenheit und tiefe Verwurzelung. Stefanie Schmid, LEADER-Managerin des Grazer Berglands, brachte es auf den Punkt: "Das Grazer Bergland steht für eine Region, die ihre Geschichte ehrt, ihre Gegenwart lebt und ihre Zukunft aktiv gestaltet." Die Projekte, die von der LEADER-Initiative gefördert werden, sollen nachhaltig positive Veränderungen für die Region bringen.
Nachhaltige Entwicklung
Auch politische Vertreterinnen des Landes, darunter die Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner, unterstrichen die Bedeutung des LEADER-Programms für die regionale Entwicklung. "Die Erfolgsgeschichte beruht sicherlich auf der Tatsache, dass die Projekte von jenen Menschen mitkonzipiert werden, die in der jeweiligen Region leben beziehungsweise tätig sind. Sie wissen am besten, was es für eine nachhaltige positive Entwicklung braucht", erklärte Eibinger-Miedl. Lackner ergänzte: "LEADER-Regionen sind entscheidende Partner in Klimaschutz, erneuerbarer Energie und Natur- sowie Landschaftsschutz."

- Der Erfolg basiert zweifellos darauf, dass die Projekte von den Menschen mitgestaltet werden, die in der jeweiligen Region leben oder dort tätig sind.
- Foto: Verbund
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Die LAG Grazer Bergland ist in die Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH integriert, was die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Regionen weiter fördert. Kerstin Weber, Geschäftsführerin der Regionalmanagement GmbH, betonte: "Durch diese Eingliederung fördern wir die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Regionen. So können wir Bedürfnisse und Projekte besser aufeinander abstimmen und Synergien effektiver nutzen."
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