Nostalgietreffen in Kalsdorf
Kinder vom Ledigenheim und Personalhaus

Franz Raschbacher und Werner Grubholz organisierten in Kalsdorf ein Treffen der Kinder vom Ledigenheim und der Personalhäuser. | Foto: Edith Ertl
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KALSDORF. Ein besonderes Nostalgietreffen fand in Kalsdorf statt, wo Kinder vom Ledigenheim und der Personalhäuser in Erinnerungen schwelgten. Um 1910 baute die damalige Lapp-Finze (heute Roto Frank) Mitarbeiter-Wohnungen. Im Ledigenheim erhielten Alleinstehende ein Zimmer, die Personalhäuser bestanden aus Zimmer-Küche-Wohnungen mit Plumpsklo am Gang und Brunnen im Hof.

GK Almuth Huderz-Thümel und ihre Schwester Astrid sind waschechte Personalhaus-Kinder, sie wurden in der Werkswohnung geboren.  | Foto: Edith Ertl
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Hunderte von Kinder wuchsen hier auf. Für die Generation 60Plus organisierten Werner Grubholz und Franz Raschbacher eine Pinkerlparty, bei dem sich 120 Senioren trafen, die als Kinder in den Häusern aufwuchsen.

Viele der ehemaligen Kinder vom Ledigenheim und der Personalhäuser wohnen in Kalsdorf, andere kamen aus den Nachbargemeinden zur Pinkerlparty. | Foto: Edith Ertl
  • Viele der ehemaligen Kinder vom Ledigenheim und der Personalhäuser wohnen in Kalsdorf, andere kamen aus den Nachbargemeinden zur Pinkerlparty.
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Hier wohnten einst auch die Bgm. a.D. Helmuth Adam und Ursula Rauch sowie Bgm. Manfred Komericky. „Wir hatten keine Playstation, wir spielten im Freien, bis es finster wurde“, erinnert sich Komericky an seine Kindheit im Personalhaus. Gespielt wurde im Hof, die Klopfstange wurde zum Tor, Wäsche-Schaffeln zum Mini-Pool und Leintücher zum Abenteuerzelt.

Für das Pinkerl-Buffet brachte jeder Teilnehmer etwas mit, was dann gemeinsam verspeist wurde.  | Foto: Edith Ertl
  • Für das Pinkerl-Buffet brachte jeder Teilnehmer etwas mit, was dann gemeinsam verspeist wurde.
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Das Treffen fand dort statt, wo so ziemlich alle einst die Schulbank drückten, in der Aula der Volksschule. Gemeinsam wurde verspeist, was jeder Teilnehmer in einem Jausenpinkerl mitbrachte. Bei „weißt du noch“ ging den in die Jahre gekommenen Kindern der Gesprächsstoff nicht aus.

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