Königin trifft auf Landmann

- Geschichte der Bienenzucht steht im Mittelpunkt der Ausstellung im Bienen- und Bauernmuseum von Anton Weiß in Jamm. Fotos: WOCHE
- hochgeladen von Walter Schmidbauer
Imker Anton Weiß
gestaltete in Jamm ein Bienen- und
Bauernmuseum.
„,Führ uns in das Land, wo Milch und Honig fließen und gib uns unser täglich Brot.’ Dieser alte Spruch ist Grundlage für das Motto ,Honig und Bauernbrot‘ in meinem Museum“, erzählt Anton Weiß aus Jamm. Der pensionierte Maschinenbauer hat sich seit 30 Jahren auch der Imkerei verschrieben. Die Idee zum Museum kam spontan vergangenen Winter. „Ein Kollege baute ein Kellerstöckl ab, wo er alte Bienenkörbe fand. Er fragte mich, ob ich sie brauchen könne“, berichtet Weiß, wie er mit dem Sammeln begann. „Ich bin dann gelaufen, gefahren und habe gefragt, gebettelt und gekauft.“ So hatte Weiß in einigen Monaten eine museumsreife Sammlung mit alten Utensilien der Bienenzucht beisammen.
Eröffnung mit Honigkönigin
Weiß baute ein Holzhaus, richtete es mit der Sammlung ein und erweiterte um ein Bauernmuseum. Der ausgebildete Imkereifacharbeiter kennt seine teils sehr seltenen Ausstellungsgegenstände genau, kann die Funktion erklären und viele Geschichten erzählen. Am 9. Oktober wird ab 14 Uhr das Bienen- und Bauernmuseum in Jamm eröffnet. Mit der österreichischen Honigkönigin Petra und viel kulinarischem und musikalischem Programm. Führungen gibt es nach Terminvereinbarungen unter 03158/2411 oder 0676/6219750.
walter.schmidbauer@aon.at



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