LKH-Personal wählte seine starke Schulter

Die Betriebsratswahlen im Feldbacher LKH sind geschlagen. Beide Listen sehen großen Handlungsbedarf. | Foto: Bilderbox
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Betriebsratswahlen sind geschlagen. Liste Leitgeb/Kaufmann behält die Mehrheit.

Das Personal im Verbund der Landeskrankenhäuser steht laut Personalvertretern an der Leistungsgrenze. 77 Prozent der Wahlberechtigten nutzten nun die Möglichkeit, ihre Vertretung bei den Betriebsratswahlen am LKH Feldbach zu bestimmen. Die absolute Mehrheit behält mit sechs Mandaten die Liste Leitgeb/Kaufmann. „Ich freue mich über die hohe Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen und natürlich über das Resultat“, resümiert Betriebsratsvorsitzender Günter Leitgeb.
Er betont, dass vor allem durch die forcierte Pressearbeit im Vorfeld der Wahlen bei Kages-Vorstand und der Politik eine Bewegung erzielt werden konnte. „Wir konnten erreichen, dass sich Vorstandsdirektorin Petra Kohlberger ein Bild von der Situation gemacht hat. Sie hat ein 4-Punkte-Programm mit zum Vorstand genommen. Dazu zählt das Forcieren der Erweiterung und Vergrößerung des Funktionstraktes und Evaluierung des Berechnungsschlüssels für das OP-Personal. Bereits erreicht werden konnte ein Krankenstandsersatzposten für ein halbes Jahr“, so Leitgeb.

Starke FSG-Zuwächse

Von einem historischen Wahlergebnis spricht die Liste 2 „Christian Fürntrath und Unabhängige FSG“, die 48,2 Prozent der Stimmen und somit fünf von elf Mandaten einheimsen konnte. „So kann es nicht weitergehen – es geht um die Mitarbeiterzufriedenheit. Die Belastung, die durch eine EDV-Umstellung noch größer wurde, nimmt überhand“, macht Christian Fürntrath auf die kritische Situation aufmerksam.
Er fordert für die Mitarbeiter die Möglichkeit der Altersteilzeit und eine Kinderbetreuung vor Ort. Leitgeb geht bei den beiden Punkten d’accord, argumentiert allerdings, dass die Forderungen bis jetzt nicht durchzubringen waren.

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