Absturz und Verletzungen
Mehrere Einsätze der Bergrettung am Schöckl

Am Wochenende musste die Bergrettung gleich mehrfach am Schöckl ausrücken. | Foto: Bergrettung Steiermark
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Das schöne Wetter am Wochenende lockte viele Sportlerinnen und Sportler auf den Schöckl. Das blieb teils nicht ohne Folgen: Gleich mehrfach musste die Bergrettung ausrücken, um Hilfe zu leisten.

ST. RADEGUND. Am Wochenende war einiges los am Schöckl. Viele Freizeitsportlerinnen und -sportler nutzten das schöne Wetter, um den Grazer Hausberg zu erwandern. Allerdings nicht ohne Zwischenfälle: die Bergrettung beziehungsweise die Bereitschaftsmannschaft am Schöckl wurde zu verschiedenen Unfällen gerufen.

In unwegsamen und steilem Gelände spielt für allem sicheres Agieren der Bergretterinnen und Bergretter eine bedeutende Rolle. Und das wird auch regelmäßig geübt. | Foto: Bergrettung Graz
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Rettung aus misslicher Lage

Einer davon war auf der Schöckl Nordseite, wo ein im Abstieg befindlicher Wanderer vom Weg abkam und rund zehn Meter in unwegsames und steiles Gelände abstürzte. Dabei zog er sich Verletzungen am Arm und Kopf zu und konnte infolgedessen nicht mehr selbstständig aufsteigen. Die Einsatzkräfte der Bergrettung Graz versorgten den Verunfallten notfallmedizinisch und retteten in aus seiner misslichen Lage mittels Gebirgstrage und Seilaufzug. Nach dem terrestrischen Patientenabtransport über weitere Seilversicherungen konnte die verunfallte Person schließlich dem Rotes Kreuz Steiermark, RK Kumberg, zur weiteren Versorgung übergeben werden.

So sicher und "geübt" man sich auch fühlt: Am Berg ist man nie frei von Unfällen. Vorbereitung ist alles, und man sollte sich auf keinen Fall selbst überschätzen. | Foto: pexels/pixabay
  • So sicher und "geübt" man sich auch fühlt: Am Berg ist man nie frei von Unfällen. Vorbereitung ist alles, und man sollte sich auf keinen Fall selbst überschätzen.
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Unfälle häufen sich

In Summe waren die steirischen Bergretterinnen und Bergretter im Vorjahr bei 1.871 Einsätzen 16.253 Stunden ehrenamtlich im Einsatz. Die Zahl der im Einsatz geleisteten Stunden stieg um fast zehn Prozent. Dass sich immer mehr Menschen in ihrer Freizeit in der Natur aufhalten und Wandern zu einem beliebten Freizeitvergnügen geworden ist, zeigt sich auch bei den Einsatzzahlen: Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit hat die von der Alpinpolizei erhobenen Alpinunfälle ausgewertet – und sie belegen, dass alleine in der Steiermark im Vorjahr 809 Menschen im Zuge von Touren verletzt wurden. Die meisten Unfälle passieren beim Wandern und Bergsteigen, am zweithäufigsten wird Mountainbiken genannt, gefolgt vom Klettern.

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