Am Marktplatz
Mysteröse Kreise sorgten in Semriach für Verwirrung
Der Boden des Semriacher Marktplatzes wird aktuell mit "weißen Kreisen" versehen, bei einigen Passantinnen und Passanten sorgte das für verdutzte Gesichter. Die Umgestaltung ist Teil der neuen Begegnungszone.
SEMRIACH. Kornkreise werden generell gern als Symbol für ausserirdische Aktivitäten verwendet, etwas weniger verbreitet sind ungefähr Fußgroße weiße Kreise auf Asphalt. Genaue diese tauchten nun am Semriacher Marktplatz auf und sorgten bei Passantinnen und Passanten für reichlich Verwirrung. Der Zebrastreifen sowie die orangenen Markierungen der Kurzparkzonen sind bereits verschwunden. Stattdessen führt eine Aneinanderreihung dieser weißen Kreise von Gehsteig zu Gehsteig sowie über die Parkfläche.
Rücksicht gefordert
Der Marktplatz wird nämlich im Zuge der Neugestaltung nun zur Begegnungszone, das heißt, dass die Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist (Genau Infos dazu unten). Der Starttermin der Begegnungszone ist noch offen, man warte noch auf die auf die Verordnung der Bezirkshauptmannschaft, heißt es aus der Gemeinde Semriach. Die Parkplätze bleiben übrigens und werden durch kleinere weiße "Linsen", wie die vermeintlichen Kreise offiziellen genannt werden, gekennzeichnet. Mit den Änderungen soll die Aufenthaltsdauer am Marktplatz spürbar verlängert werden.
Begegnungszone: Das ist erlaubt
Als Begegnungszone gilt eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge, Radfaher und Fußgänger bestimmt ist und die mit dem entsprechenden Verkehrszeichen gekennzeichnet ist. In Begegnungszonen dürfen Fußgänger die gesamte Fahrbahn benützen, Fahrzeuge aber nicht mutwillig behindern. Gefahren werden darf maximal mit 20 km/h und das Parken ist nur an den speziell gekennzeichneten Stellen erlaubt.
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