Nahversorger: Einkaufen bei einem Freund

"Mein Kaufmann vor Ort": Gremialobmann A. Siegl (l.) und Gremialgeschäftsführer G. Knittelfelder unterstützen die Nahversorger. | Foto: Jorj Konstantinov
  • "Mein Kaufmann vor Ort": Gremialobmann A. Siegl (l.) und Gremialgeschäftsführer G. Knittelfelder unterstützen die Nahversorger.
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Ein freundliches Wort und sorgfältig ausgewählte Lebensmittel: Das gibt’s nur beim Nahversorger ums Eck. In wiederholter Auflage wird mit der "Mein Kaufmann vor Ort"-Kampagne der Wirtschaftskammer den Kaufleuten ein Gesicht gegeben.

Der Kunde profitiert

"Sowohl die Kaufleute als auch die Kunden sind vom Erfolg der Offensive überzeugt. Die Steiermark nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Andere Bundesländer ziehen schon nach", verrät Gremialobmann und "Nah und Frisch"-Kaufmann Alois Siegl. Weil das Vertrauen zu einer Person auch Vertrauen in ein Produkt weckt, hat die Verbundenheit zur Gemeinde für die rund 400 selbstständigen Kaufleute in der Steiermark oberste Priorität. Die Produktvielfalt, die von ehrlichem Handwerk zeugt, und Mitarbeiter, die zwischen den Regalen immer Zeit für einen Plausch finden – das schaffen die Großen nicht.
"Das Selbstbewusstsein der Kaufleute wird gestärkt. Und davon profitiert am Ende am meisten der Kunde. Man geht zu einem Freund, dem man vertraut, und der alles hat, was man braucht", sagt er über Sinn und Ziel der Kampagne.

Ein Umdenken erfolgt

Im Gegensatz zu anderen Branchen ist der Lebensmittelhandel von der Konkurrenz Internet verschont geblieben. "Wer will das auch? Ich will sehen, woher meine Lebensmittel kommen", so Siegl. Dennoch muss ins Bewusstsein gerufen werden, dass jeder Euro, der "ums Eck" ausgegeben wird, die Stärkung der Region garantiert. Immerhin ist das Greißlersterben nach wie vor Thema – kann aber, sagt der Obmann, nur dann passieren, wenn Kaufleute und Kunden nicht an einem Strang ziehen. Es braucht motivierte, kreative Dienstleister mit Stärken. Und Menschen, die sie mit ihrem Einkauf dabei unterstützen, ihre Vorstellungen umzusetzen. Denn: Wenn die Kaufleute ihre Türen schließen müssen, ist es zu spät. Das weiß auch Gremialgeschäftsführer Günther Knittelfelder: "Aber man spürt, dass den Menschen der Nahversorger im Ort immer wichtiger wird. Wir leben in einer hektischen Zeit und sehnen uns nach dem Ehrlichen und Wertvollen. Einkaufen beim Nahversorger, das sorgt für ein Gefühl, etwas Gutes getan zu haben."

Allgemeine Info:
Mit der Informationsoffensive "Mein Kaufmann vor Ort" rückt das Landesgremium des steirischen Lebensmittelhandels die regionalen Nahversorger wieder in den Vordergrund. Damit wird ein starkes Statement für Regionalität, Saisonalität, Nachhaltigkeit, Qualität, Kundenservice und Sicherung von Arbeitsplätzen gesetzt. Auf Plakaten, durch Berichterstattungen und in sozialen Medien wird die Botschaft verbreitet. Als regionaler Informationsnahversorger begleitet die WOCHE die Kampagne mit dem Themenschwerpunkt "Wir kaufen daheim".

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