Besondere Tour
Neuer Plan: "Stei-Rona"
Gernot Turnowsky aus Raaba-Grambach musste seine großen Frankreich-Pläne auf 2021 verschieben.
Die Vorbereitung lief perfekt. Im Jänner noch auf Mallorca beim Radtrainingslager, kam dann mit Corona der Wendepunkt. Für Gernot Turnowsky aus Raaba-Grambach, der heuer ein besonderes sportliches Ziel vor Augen hatte, bedeutet die Pandemie eine komplette Planänderung.
Komplette Planänderung
Eigentlich wäre heuer im Sommer die Durchquerung der französischen Alpen als Nonstop-Radtour am Programm gestanden, eigenes Film-Team inklusive. Aus bekannten Gründen kam Mitte März dann aber alles anders. "Es ist natürlich ein weinendes Auge dabei, das wäre heuer was Großes geworden, aber die Berge in Frankreich stehen noch länger. Es gibt viel anderes Leid. Seien wir froh, dass wir gesund sind. Uns geht es gut in Österreich", zeigt sich der 50-Jährige schon wieder positiv gestimmt.
Steiermark im Mittelpunkt
Sein neues Projekt für 2020 heißt "Stei-Rona". Hinter dem Wort mit den acht Buchstaben stecken acht besonders schöne und große Runden in der Steiermark. "Unser Land gibt auch enorm viel her. Ich lasse die Steiermark wieder hochleben", sagt Turnowsky. Und die Tour wird nicht weniger anstrengend als die berühmt-berüchtigten französischen Pässe. Rund 2.710 Radkilometer will der Ausnahme-Radfahrer zurücklegen. Darunter befinden sich 54 Berge, insgesamt werden 35.000 Höhenmeter abgespult. Der einzige Unterschied: Turnowsky fährt die Runden nicht nonstop, sondern mit Regeneration dazwischen. Ausgangspunkt ist stets die Landeshauptstadt Graz. Los geht’s im Mai. "Spätestens Ende September möchte ich das Projekt abgeschlossen haben." Auch wenn das Reisen und vor allem Grenzübertritte heuer nur eingeschränkt möglich sind. Es gibt hierzulande genug Schönes zu erkunden. Turnowsky zeigt es auf höchst sportliche Art und Weise vor. Und die "Route des Grandes Alpes" in Frankreich? Die steht im kommenden Jahr auf der sportlichen Agenda des Ausdauersportlers.
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