Ohne Bauern nix am Teller

Das Gute aus der Bauernecke präsentierten Peter Riedl (Mitte), Vertreter der Kammer und Agrarunion sowie die Produzenten.
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Die „Woche der Landwirtschaft“ soll den Konsumenten wieder die Augen öffnen.

Laut Statistik Österreich lag 2010 der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch in Österreich bei 66,3 Kilogramm, jener an Gemüse bei 110 Kilo (2009/10). Dass es ohne Landwirtschaft kein Essen gäbe, soll die „Woche der Landwirtschaft“, die noch bis 6. Mai vonstatten geht, klar machen. Als regionalen Auftakt lud die Bezirkskammer Feldbach unter Obmann Peter Riedl zur Produktverkostung in die Bauernecke ins Lagerhaus Feldbach.
Neben dem Genuss stand vor allem die Bewusstseinsbildung für die Notwendigkeit der heimischen Erzeugnisse im Mittelpunkt. „Kann man sich ohne die heimischen Bauern ernähren? Jedenfalls nicht regional, saisonal und in dieser Qualität“, stellte Riedl fest und gleichzeitig klar, dass national 500.000 Arbeitsplätze in der Land- und Forstwirtschaft geboten werden.
Weitgehend abgesichert sei durch die heimische Landwirtschaft zudem die rot-weiß-rote Selbstversorgung bei vielen Grundnahrungsmitteln. „2010 konnten wir uns mit Fleisch zu 110, mit Käse zu 109, mit Eiern zu 79, mit Wein zu 85 und mit Obst und Gemüse zu 65 Prozent selbst versorgen“, so Riedl.
Für einen Trugschluss hält er die Annahme, dass Österreich ein Hochpreisland in puncto Lebensmittel sei: „Da werden Äpfel mit Birnen verglichen – Qualitätsprodukte sind eben teurer“, so der glasklare Standpunkt.

Kein Erfolg ohne Partner

Bezirksbäuerin Josefa Christandl machte auf die Wichtigkeit der Handelspartner für die Erzeuger aufmerksam. Allein 35 Lieferanten können ihre Schmankerln in der Bauernecke in Feldbach anbieten. „Die Bauernecke ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Der Umsatz konnte seit der Einführung jährlich um 20 Prozent gesteigert werden“, so Alois Hausleitner, Obmann der Agrarunion Südost, der sich erst kürzlich über die Eröffnung der achten Bauernecke in St. Stefan im Rosental freute. Eine weiterer Standort soll in Bälde folgen.

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