Pionier hinterlässt viele Ideen
Gründungsmitglied und Obmann der Einkaufsstadt Alexander Starkel ist 83-jährig verstorben.
Der Weizer Geschäftsmann Alexander Starkel ist am Mittwoch, dem 9. April 2014 nach kurzer schwerer Krankheit für immer gegangen. Der gebürtige Marburger, der mit seinem Engagement und Pioniergeist stets Vorreiter war, kam Mitte der 50er Jahre nach Weiz, wo er bis Ende 2006 ein Elektrounternehmen geleitet und besessen hat.
Visionär in Weiz
Durch seinen Weitblick unterstützte Starkel von Beginn an die Weizer Einkaufsstadt und war von 1979 bis 1988 Obmann dieser Werbegemeinschaft. Die Weizer Weihnachtschau, später die Weizer Messe und vor allem die Geschenkmünzen, bei denen es wegen einer Parallelwährung sogar beim Finanzministerium Schwierigkeiten gab, waren Ergebnisse seines Wirkens und seines Ideenreichtums.
Sprachrohr der Wirtschaft
Doch nicht nur für Weiz, auch für den bundesweiten Elektrohandel machte sich Starkel stark. Als langjähriger Obmann der Funkberater Genossenschaft war er ein Vorreiter im Bereich des gemeinsamen Einkaufs- und Marketings in dieser Branche. Durch den Glauben, gemeinsam mehr als alleine bewegen zu können, kam es, dass er auch Obmann des Landegremiums Steiermark (1986 bis 2005) und Obmann-Stellvertreter im Bundesgremium (1990 bis 2005) des Radio- und Elektrohandels war.
1987 wurde ihm der Titel Kommerzialrat seitens der Wirtschaftskammer verliehen.
Soziale Verantwortung
Starkel war auch beim Lionsclub tätig, wo ihn seine Kollegen zu schätzen wussten.
Bis zuletzt sorgte er auch für seine kranke Frau. Er hinterlässt zwei Söhne, Alexander und Bernhard.
Alexander Starkel:
Geboren am 29. September 1931 in Marburg, in den 50er Jahren mit den Eltern nach Graz ausgewandert. Doktorratsstudium in Staatskunde. Elektrounternehmen in Graz und Weiz. 50 Jahre lang Inhaber des Elektronikunternehmens "Starkel" in Weiz, rund 10 Jahre Obmann der Einkaufsstadt.
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