Premiere für querschnittgelähmten Gratkorner
Der Gratkorner Künstler Alfred Ertl, nach einem Unfall seit 14 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen, entdeckte für sich die Kunst des Malens. Den Herzenswunsch des 56jährigen früheren Bergbauern erfüllten jetzt die Gratkorner ÖGB-Pensionisten. Sie stellen seine Bilder im ÖGB-Pensionistenhaus aus. Die Bilder im Stil von Vincent van Gogh, Claude Monet oder Paul Cezanne (die WOCHE berichtete) sind bis Ende Oktober an den Clubnachmittagen (donnerstags von 13:30 bis 18:30 Uhr) zu besichtigen. Zur Vernissage luden die Obleute Alois Hadler und Pepi Kopsche sowie Katharina Wess vom Frauenkomitee. Die Gewerkschaftspensionisten bewunderten die Bilder des behinderten Hobby-Künstlers, der als Tetraplegiker (hoher Grad der Lähmung) nur mit großer Mühe den Pinsel halten kann.
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