Rüge für die Fischer nach dem Massentod

Tonnenweise hatte man die Fischkadaver abtransportieren müssen.
  • Tonnenweise hatte man die Fischkadaver abtransportieren müssen.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Die Ursache für das Fischsterben in einem Vereinsteich in Burgfeld bei Fehring scheint geklärt. In den Proben wiesen Experten des Landesreferates für Gewässeraufsicht und Gewässerschutz einen zu hohen Phosphorgehalt nach. Die Ammoniak- und Nitritkonzentration war zwar leicht erhöht, kommt aber als Ursache für den Massentod – 2 Tonnen Fische waren verendet – nicht in Betracht. Jetzt schaltet sich das Veterinäramt ein.
Neben dem zu hohen Phosphorgehalt maß man auch eine zu hohe Nährstoffkonzentration im Wasser, was die Algen wuchern habe lassen. In der Nacht entziehen diese pflanzenartigen Lebewesen dem Wasser den Sauerstoff. "Die Fische sterben nicht nach und nach, sondern es kommt zum plötzlichen Massentod", erklärt Fischereirechtsexperte Alois Meier von der Bezirkshauptmannschaft. Was das Umkippen von Teichen angeht, sei das der klassische Fall. Dazu komme, dass das Gewässer keinen geregelten Zu- und Abfluss habe. Da aber das Grundwasser nicht gefährdet ist, sieht sich die Gewässeraufsicht nicht zu weiteren Schritten veranlasst.

Veterinärreferat kontrolliert

Das Veterinärreferat bleibt dran. Leiter Albin Klauber: "Wie vermutet haben verschiedene Faktoren zum Umkippen geführt." Es seien aber auch Fehler in der Bewirtschaftung zu erkennen. Man werde Verein und Teich laufend kontrollieren.
Wie in der WOCHE berichtet, waren in dem Teich 2.000 Kilogramm Fische verendet. 50 Feuerwehrmänner waren zwei Tage im Einsatz gewesen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bei der Planung wurde Wert auf lichtdurchflutete Räume, eine sinnvolle Raumaufteilung und moderne Optik gelegt. | Foto: Edith Ertl
4

16 neue Wohneinheiten in Raaba
Hier fühlt man sich gleich daheim

Daheim Immo errichtete 16 geförderte Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise und im Rahmen eines Bauherrenmodells“(Immobilienbeteiligungsmodell) in Raaba-Grambach. RAABA-GRAMBACH. Im Rahmen einer Assanierung wurden auf einer Grundfläche von 3.731 Quadratmeter drei Gebäude mit insgesamt 16 geförderten Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise gebaut, um den zukünftigen Mietern eine hervorragende und leistbare Wohn- und Raumqualität bieten zu können und langfristig für Mieter und Investoren einen...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • WOCHE Graz-Umgebung

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.