Rundumbetreuter Kindernachmittag
- Im Pfarrkindergarten Straden gibt es seit heuer eine Nachmittagsbetreuung. Fotos WOCHE
- hochgeladen von Walter Schmidbauer
Nachmittagsbetreuung für Kindergartenkinder wird unterschiedlich gehandhabt. Oder gar nicht.
Von den 16 Kindergärten im Bezirk Radkersburg bieten seit heuer zehn Einrichtungen eine Nachmittagsbetreuung an. Neu dazu gekommen sind heuer der Pfarrkindergarten Straden und St. Peter am Ottersbach.
„Wir haben mit fünf Kindern heuer eine Gruppe zusammengebracht und mit Daniela Jettl eine Betreuerin gefunden“, erzählt Leiterin Gabriele Eder. Den Pfarrkindergarten besuchen auch die Kinder der Gemeinden Hof, Stainz und Krusdorf. In St. Peter wurde sogar mit zwei Schülern eine Gruppe eröffnet.
Unerschiedliche Varianten
Zu geringes Interesse, das bei Bedarfserhebungen festgestellt wurde, ist der Grund, warum es in Tieschen, Klöch, Bierbaum, Mettersdorf, Eichfeld und Dietersdorf keine Nachmittagsbetreuung für Kinder gibt. „Oft ist es so, dass sich bei einer ersten Erhebung mehr Interessenten melden, sobald aber die Kosten bekannt werden, wieder viele abspringen und so keine Gruppe zustande kommt“, ortet Reinhold Ebner, Bürgermeister in St. Peter am Ottersbach, das Problem auch beim lieben Geld. Bürgermeister Martin Weber aus Tieschen hofft, mit einem Regionext-Projekt gemeindeübergreifend eine Nachmittagsbetreuung zu ermöglichen.
In den restlichen acht Kindergärten des Bezirks kann man schon auf längere Erfahrung in der Nachmittagsbetreuung zurückblicken. Es gibt unterschiedliche Varianten. Gosdorf hat eine Halb-Nachmittagsbetreuung, in Murfeld und Weinburg werden auch Volksschüler mitbetreut. In Mureck ist nicht die Gemeinde, sondern der Bund zuständig. Der Kindergarten wird von der Bakip geführt und betreut am Nachmittag auch Volksschüler mit.
walter.schmidbauer@aon.at
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