Schule der Zukunft findet in Feldbach seine Form
Der Vorentwurf des neuen Bundesschulzentrums in Feldbach liegt am Tisch. Nun geht’s an die Details.
Die Vorplanung ist abgeschlossen, bis zur Baureife dauert es noch rund ein Jahr. Die Mietverträge mit dem Ministerium können ca. ab Spätsommer verhandelt werden, so Ernst Eichinger, Sprecher der Bundesimmobiliengesellschaft bei einer Zwischenbilanz im Bundesschulzentrum Feldbach, das vor den Detailplanungen für die Sanierung steht.
Im Zuge dieser Maßnahmen wird dann das in den 70er Jahren erbaute Objekt von Architekt Thomas Zinterl im Innenbereich neu gestaltet. Die Räume werden neu aufgeteilt und modernen Lernmethoden angepasst. „Es werden Bauelemente dazugesetzt. Auch Elemente herausgenommen, um mehr Licht zu schaffen. Im zentralen Bereich entsteht eine Lerninsel. Dazu kommen die thermische Sanierung und die pädagogische Konzeption gemäß moderner Standards“, so Zinterl.
Das Bauvorhaben, das unter anderem auch die Adaptierung brandschutztechnischer Einrichtungen und die Installation einer mechanischen Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung inkludiert, wird abschnittsweise durchgeführt.
Provisorisch im Container
Bis die Schüler der HLW, der HAK/HAS und des Borg die Lichthöfe, Terrassen und Clusterlösungen ab ca. September 2013 durchströmen bzw. in 40 Klassen Platz nehmen können, heißt es zwischenzeitlich mit 16 Containern Vorlieb zu nehmen. Staub- und lärmintensive Arbeiten, wie das Abtragen von vorgefundenem schadstoffhältigen Material, sind allerdings für die unterrichtsfreie Zeit anberaumt.
Gänzlich ohne Bedenken sehen die Pädagogen dem 16 Millionen Euro schweren Projekt entgegen. „Wir erwarten uns für das Borg am meisten, da die halben Klassen derzeit in Wanderklassen untergebracht sind. Praktisch ist vor allem die Zusammenlegung der diversen Verwaltungstrakte bzw. die Unterbringung des naturwissenschaftlichen Bereichs im Erdgeschoss“, erzählt Borg-Direktor Josef Unger.
HAK/HAS-Leiterin Edith Kohlmeier und Franz Bauer, stellvertretender HLW-Leiter, gehen d‘accord: „Das Projekt heißt Schule der Zukunft.“ Nun gelte es abzuschätzen, was auch in 20 Jahren noch gefragt sein wird – bezüglich Mobiliar und Technik.“
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