Solidarisch wirtschaften in Fernitz
Verein "Lebensmittelpunkt Fernitz-Mellach" sucht noch Abnehmer.
Eine solidarische Landwirtschaft, kurz Solawi, ist eine Verbraucher-Gemeinschaft, die mit einem lokalen Landwirt als Partner kooperiert. Der Verein "Lebensmittelpunkt Fernitz-Mellach" unter Obfrau Alexandra Keckstein startet nun nach einem solchen Modell ein Gemüseanbau-Projekt.
Jeder kann mitmachen
In der Solawi tragen mehrere Privathaushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug anteilsmäßig und wöchentlich dessen Ernteertrag erhalten. "Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren die Bauern und die Konsumierenden die vielfältigen Vorteile einer nichtindustriellen Landwirtschaft. Solidarische Landwirtschaft beruht auf Vertrauen und Solidarität aller Beteiligten", sagt Keckstein. Unter der Anbauleitung des Mellachers Josef Liebmann soll, sobald es die Witterung zulässt, auf einem Teil der Flächen des Visionärs Heimo Ecker-Eckhofen dieses Gemüseanbau-Projekt starten. "Es würden gern mehr Leute mittun, aber die Preise sind noch zu hoch", erklärt die Obfrau. Deshalb ist der Verein derzeit auf der Suche nach Sponsoren, die die Idee einer gemeinsamen Verantwortung für gesunde Böden, gesunde Lebensmittel und den Erhalt der Vielfalt in der Region fördern wollen. Auch unterstützende Haushalte werden noch gesucht. Mehr dazu unter alexandra.keckstein@gmx.at.
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