Starke Quellen der Inspiration

Lebensgärtner am sogenannten Pfauenhügel im Kräuterweingarten in Söchau.
  • Lebensgärtner am sogenannten Pfauenhügel im Kräuterweingarten in Söchau.
  • hochgeladen von Ulrike Kiedl-Gölles

Die Lebensgärtner haben die Saison im Kräuterweingarten von Elisabeth Huber eröffnet.

Jeder Garten ist so unterschiedlich wie seine Gärtner. Unsere Gärten sind kleine Paradiese für uns und unsere Gäste“, so Projektleiterin Susanne Pammer, die mit den Lebensgärtnern des Vulkanlandes bereits auf fünf gedeihliche Jahre zurückblicken kann.
Aus diesem Anlass luden Pammer und Vulkanland-Obmann Josef Ober in den Kräuterweingarten von Elisabeth Huber nach Kohlgraben bei Söchau, wo auch der neue Folder mit 26 Lebensgärten präsentiert wurde. Neben dem Kräuterweingarten sind in diesem auch der „Männergarten Kraitsy“ in Kirchberg und „Bergmanns Lebensgarten“ in Paldau als Neuzugänge verzeichnet.
Pammer betonte, dass mit dem Öffnen der Gartentüren die Vorbildwirkung der Lebensgärtner immens wichtig sei. „Wir müssen Vorbild sein für eine naturnahe Bewirtschaftung und einen respektvollen Umgang miteinander.“ Den Menschen solle Mut gemacht werden, sich in ihren Gärten selbst zu verwirklichen.
Neben Josef Kapper, Bürgermeister von Söchau, gratulierte auch LAbg. Josef Ober den Lebensgärtnern zur fünfjährigen Aufbauarbeit. Es sei ihnen gelungen, eine innovative Form der Gartengestaltung in Wert zu setzen, was wesentlich zur Entwicklung der Region beigetragen habe. Deren Schönheit werde großteils mit unbezahlter Arbeit kreiert. „Das Eigene, das Unmittelbare gewinnt wieder an Bedeutung.“ Es sei auch wichtig, das vorhandene Wissen der Gärtner in Seminaren und Vorträgen weiterzugeben.

Kräuter und „Weinbeerlis“

Elisabeth Huber, die „Gestalterin und Bearbeiterin“ des Weingartens von Buschenschankbetreiber Hannes Fasch, möchte in ihrem Garten das Konzept „Wein, Kräuter und Kultur“ umsetzen. Verschiedenen Runen (Kohlgraben war ein keltisches Siedlungsgebiet), ein Wunschbaum, alternative Weinsorten, Kräuter und Energiewege machen den Garten der Kräuterpädagogin und Künstlerin zum natürlichen Kraftplatz. Sogenannte „Weinbeerlis“ mit Konterfeis der Spender, die dafür u.a. Runenwein bekommen, werden aufgestellt und „beleben“ auf ihre Art den Weingarten.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.