Wasserschutzbauern
Wasserschutzbauern in der Region pflegen ihr Ackerland speziell, schützen die Umwelt und sparen Energie.
“Unser Boden – unser Leben“, lautet das Motto der sehr engagierten Gemeinschaft der Wasserschutzbauern, die aus mehr als drei Dutzend Landwirten aus dem Raum Graz-Umgebung besteht.
Hege und Pflege
Das vorrangige Ziel dieser umweltfreundlich gesinnten Gruppierung um Obmann Markus Hillebrand und die Thondorfer Salatbauern Ingrid Mach und Andreas Reiter ist es, das eigene Ackerland zu begrünen, zu hegen und zu pflegen.
Diese Landwirte sind mit dem Beitritt zur nachahmenswerten Wasserschutzbauern-Gemeinschaft ein Bündnis für Humusaufbau und Kreislaufwirtschaft eingegangen.
Energie und Dünger sparen
Andreas Reiter erklärt in kurzen Worten, was sie erreichen wollen und mit welchen Mitteln das gelingen soll: “Unser Ziel ist es, die Äcker zu begrünen, zu hegen und zu pflegen. Wir pflanzen Zwischenfrüchte und begrünen unsere Felder auch über den Winter, was auf lange Sicht mehrere Vorteile mit sich bringt. So tragen wir zum einen einen wesentlichen Teil zum Schutz unseres Grundwassers bei, und zum anderen, für interessierte Landwirte ebenfalls ein wesentlicher Aspekt, sinkt durch unsere Bemühungen der Energieaufwand beträchtlich. Das heißt, dass wir Treibstoff und Dünger einsparen, auch Pflanzenschutzmittel, die Erträge bleiben dennoch gleich hoch. Allerdings dauert es einige Jahre, bis der Boden so weit ist.“
Gemeinde fördert Projekt
Am 14. Juni um 19.30 Uhr bitten die Wasserschutzbauern alle interessierten Landwirte aus der Region zu einer Informationsveranstaltung in die Thondorfer Dorfstubn. Bürgermeister Gerald Wonner ist dabei und unterstützt diese Initiative: “Wir werden jenen Bauern, die dieser Gemeinschaft beitreten wollen, eine Starthilfe in Form von Saatgutankauf und Unterstützung bei den Mitgliedsbeiträgen geben sowie versuchen, ihnen mögliche Scheu zu nehmen“, meint Wonner, der so von Gemeindeseite seinen Teil zur nachhaltigen Bewirtschaftung beitragen will.
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