Clinch zwischen den Nachbarn

Der Stein des Anstoßes – auf der noch leeren Fläche beim Einkausfszentrum Mühldorf soll nach Planungen der Gemeinde Mühldorf bald eingekauft werden.
  • Der Stein des Anstoßes – auf der noch leeren Fläche beim Einkausfszentrum Mühldorf soll nach Planungen der Gemeinde Mühldorf bald eingekauft werden.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Einstimmigkeit herrschte bei Feldbachs aktueller
Gemeinderatssitzung in puncto Widerstand gegen Mühldorfs Vorhaben.

Kleinregionale Fragen standen im Zuge der letzten ordentlichen Feldbacher Gemeinderatssitzung groß im Mittelpunkt. Zur Diskussion standen Mühldorfs Pläne zur Erweiterung des Einkaufszentrums und der Bau eines gemeindeeigenen Kindergartens.
Einstimmig wurde eine Stellungnahme ans Land Steiermark gegen eine Einzelstandortverordnung zwecks einer Erweiterung des Einkaufszentrums um eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern beschlossen. „Das Einkaufszentrum wurde illegal errichtet, nun wird eine Gesetzeslücke genutzt“, betont Bürgermeister Kurt Deutschmann.
Er hatte bereits gegen Flächenumwidmung für das bestehende Zentrum Einwände, die Baubescheide wären gemäß Deutschmann allein wegen der zu diesem Zeitpunkt bereits teils erfolgten Umsetzung nicht mehr aufgehoben worden. „Feldbach hat genug Flächen, außerdem stehen in Mühldorf bestehende Objekte leer“, pocht SPÖ-Gemeinderätin Sonja Steßl-Mühlbacher auf die Attraktivierung vorhandener Infrastruktur.

Synergien statt Streit

Einen gemeinsamen Weg der Gemeinden propagiert Vizebürgermeister Christian Ortauf: „Ob nun mit oder ohne Erweiterung des EKZ Mühldorf, eine Kooperation der Gemeinden Mühldorf und Feldbach und die Suche nach Synergien wäre unseres Erachtens unbedingt erforderlich und für beide Gemeinden sinnvoll“, fordert Ortauf.

Resolution gegen Kindergarten

Eine Feldbach-interne Synergie fand beim Entschluss zur zweiseitigen Resolution gegen den Bau des Mühldorfer Kindergartens statt. „Das Vorhaben der Gemeinde Mühldorf steht diametral zu den Grundsätzen der kleinregionalen Zusammenarbeit. Gerade die Errichtung und der Betrieb eines Kindergartens“, so ein Auszug. Befürchtet werden vor allem drohende Personalkürzungen im Kloster- und im Städtischen Kindergarten.
„Ich finde es interessant, was sich die Feldbacher anmaßen“, kontert Mühldorfs Bürgermeister Anton Schuh bezüglich beider Einwände. „Die Einzelstandortverordnung für die Erweiterung liegt bei der Regierung auf, der Kindergarten wird gebaut. Ausschlaggebend war die ungewisse Situation des Klosterkindergartens“, bleibt Schuh gelassen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der Muttertag ist ein besonderer Tag, an dem wir die bedingungslose Liebe und Fürsorge unserer Mütter feiern und ihnen für ihre Rolle in unserem Leben danken. | Foto: ChristArt - Fotolia

Wir wünschen alles Gute zum Muttertag!

Am 12. Mai ist Muttertag! Die schönste Gelegenheit um unseren Müttern für alle ihre Liebe, Fürsorge, Geduld und Opferbereitschaft zu danken und ihre wichtige Rolle in unserem Leben zu würdigen!  GRAZ-UMGEBUNG. Mit ihrer Umarmung kann sie selbst den größten Schmerz heilen, dank ihrer Ratschläge und ihrem offenen Ohr lösen sich Probleme viel schneller, ihrer Geduld und Fürsorge ist es zu verdanken, dass man selbst nach einem miesen Tag wieder lächelt. Die Liebe einer Mama ist bedingungslos und...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • PR-Redaktion
Anzeige
Spielbetrieb ab Juni am neuen Beachvolleyball-Platz in der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad. Das freut auch Ortschef Hubert Holzapfel. | Foto: MeinBezirk.at
3

Ortsreportage Haselsdorf-Tobelbad
Nicht nur der Beachvolleyball-Platz ist neu

Es geht rasant dahin: Neuer Beachvolleyball-Platz, Straßen und Gehsteig-Sanierungen und Glasfaserausbau. HASELSDORF-TOBELBAD. In Zukunft wird es noch schneller in der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad. Die Rede ist vom Internet, denn der Glasferausbau in der Kommune steht so gut wie in den Startlöchern. Knapp 200 Interessierte kamen zu der Bürgerversammlung, in der das Projekt von A1 näher beschrieben wurde. Bis zu 93 Prozent der Bevölkerung können mit diesem Hochleistungs-Internet und nach...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • WOCHE Graz-Umgebung

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.