Große Visionen für neue Gemeinden
Schon in einem Jahr schaut die Landkarte der steirischen Gemeinden anders aus.
Die Strukturreform der Gemeinden stellte die Bürgermeister vor allem im zu Ende gegangenen Jahr 2013 vor große, insbesondere menschliche Herausforderungen. Das steirische Reformduo Franz Voves und Hermann Schützenhöfer stieß mit der Gemeindestrukturreform nicht auf ungeteilte Gegenliebe.
Und doch gelang in der Südoststeiermark ein für die gesamte Steiermark vorbildlicher Reformprozess. Dass aus 74 Gemeinden ab 1. Jänner 2015 nunmehr 26 werden, ist in den Augen der Reformpartner eine Glanzleistung. Für einige Bürgermeister war der Prozess Anlass für erbitterten Widerstand. Dennoch entschieden sich die meisten Gemeindeoberhäupter, nicht dagegen anzukämpfen, sondern das Beste daraus zu machen. Die Findungsphase der Regionsgemeinde Riegersburg war schließich der Auslöser für umfassende Visionsprozesse in mehr als der Hälfte der künftigen Regionsgemeinden der Südoststeiermark. In Riegersburg verständigten sich die Gemeindechefs darauf, über die Probleme der Gegenwart hinwegzusehen und mit einem neuen Bild der Zukunft in die Verhandlungen zu gehen. Die erste Vision war geboren. Riegersburg hat sich zum Ziel gesetzt, sich zur kulinarischsten Gemeinde Österreichs zu entwickeln. Bis zum Ende 2013 erarbeiteten neun weitere "Regionsgemeinden" ein interkommunales Visionsbild. 2014 gilt es, diese Visionen in die Bevölkerung zu tragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.