LKH Enzenbach: Es bleibt, wie es ist

- Den Rundgang im LKH Enzenbach nutzte LR Christopher Drexler zu Gespräche mit Ärzten, Schwestern und Pflegepersonal.
- hochgeladen von Edith Ertl
Fortbestand der LKH Enzenbach und Hörgas bis 2020 gesichert
Drei Jahre hing das Damoklesschwert der Schließung über die Krankenhäuser Enzenbach und Hörgas. Jetzt ist ihr Fortbestand zumindest bis 2020 gesichert. Leitung, Schwestern, Pflegepersonal und Ärzte dankten dafür LR Christopher Drexler bei seinem Besuch in LKH Enzenbach.
„Wir haben drei schlimme Jahre zwischen Hoffen und Bangen durchgemacht“, blickt der ärztliche Direktor Dr. Bernd Bauer auf den Kampf um den Erhalt der Krankenhäuser zurück. „Unsere 320 Mitarbeiten an beiden Standorten, aber auch unsere Patienten haben in dieser Zeit nicht gewusst, wie es weitergehen soll“. Jetzt ist fix, beide Krankenhäuser werden wie bisher weitergeführt. Der Grund für die Entscheidung liegt in der Evaluierung des Schließungsbescheides. Eine der ersten Aufgaben, die Christopher Drexler als Landesrat für Gesundheit und Pflegemanagement in Angriff genommen hat.
„Wir wissen, dass der Spitalsbereich auch in Zukunft einem Wandel unterzogen sein muss“, so Drexler. Man müsse sich aber auch ansehen, ob eine getroffene Entscheidung auch nach einer gewissen Zeit einer Prüfung standhält, fügt der Landesrat hinzu. „Das Projekt der Verlagerung von Hörgas und Enzenbach ist abgesagt. Es bleibt, wie es ist. Aus guten Gründen“, sagt Drexler. Diese liegen im tausendfachen Aufbegehren der Bevölkerung gegen die Schließung, in der europaweit anerkannten Qualität der Krankenhäuser und der kompetenten und fürsorglichen Arbeit des Krankenhauspersonals. Aber sicherlich auch darin, dass die erwarteten Millionen aus dem Verkauf ausgeblieben sind. Ein Käufer für die denkmalgeschützten Perlen innerhalb der KAGes konnte nicht gefunden werden
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