Soziale Infrastruktur im Förderplan
Die steirische SPÖ will die Wirtschaft mit Investition stabilisieren, um Jobs
zu sichern.
Die SPÖ sieht sich in der Betreuung der Ressorts bestätigt und sieht den politischen Pfad für die kommende Amtsperiode richtungsweisend – allerdings auch ausbaufähig. Direkt vom Betriebsbesuch bei Leiterplattenhersteller AT&S in Fehring kommend, konnte SPÖ-Landesrätin Elisabeth Grossmann eine freudige Nachricht überbringen: „Die AT&S hat einen neuen Beschäftigungsrekord.“
Der Abgeordnete zum Landtag, Franz Schleich, pflichtet bei. Die Taktik, den Unternehmen mit Fördermitteln die Anpassung an die wirtschaftlichen Schwankungen einfacher zu machen, habe sich für die regionalen Betriebe gelohnt. „Sicher kostet es viel, aber es würde mehr kosten, wenn wir nichts unternehmen“, so Schleich. Nicht nur um der Aufwertung als Betriebsstandort willen, sondern auch um den Weg der Beschäftigten zum Arbeitsplatz zu verkürzen, sei Arbeitsplatznähe entscheidend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Aufholbedarf in Feldbach
Grossmann und NAbg. Sonja Steßl-Mühlbacher sehen für den Großraum Feldbach noch viel Aufholbedarf beim Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen: „Die Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen ist zu 100 Prozent gedeckt. Bei der Betreuung der unter Dreijährigen jedoch ist die Steiermark Schlusslicht.“ Grossmann schlägt alternativ zur Kinderkrippe auch das Modell der „Betriebstageseltern“ vor. Damit schlage man zwei Fliegen mit einer Klappe: Neue Jobs würden geschaffen – gestützt durch Personalförderungen – und Eltern hätten eine weitere Möglichkeit zur Kinderbetreuung. Ein voller Erfolg sei die neue Mittelschule, „für die, die sie haben“, knüpft Grossmann an. Für die Landesrätin wäre das Modell als „Regelschule“ denkbar. Konkret schweben alternierende Inhalte wie gemeinsames Mittagessen, Sport und Lerneinheiten vor, wodurch Schüler bei Badarf auch nachmittags „sinnvoll“ betreut werden würden.
Laufende sozial- und bildungspolitische Aufgaben speziell im Bezirk sind die Sanierung der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein bei Fehring und der Land- und Forstwirtschaftsschule Hatzendorf.
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