Hommage an das Pflegewohnhaus Fernitz
Deis Joahr kaun nur nou beissa werd`n!
Ein herzliches Dankeschön an das Pflegepersonal für die aufgebrachte Geduld bei der Betreuung unserer Liebsten in dieser schwierigen Corona-Zeit!
Alle Angehörigen wissen, dass die Kräfte gerade bei den Pflegerinnen und Pflegern nahezu am Ende sind. Man sieht es ihnen bei den wenigen Kontakten wirklich an, dass sie alle schon sehr ausgelaugt sind. Kein Wunder in dieser über das normale Maß herausfordernden Zeit.
Aber bitte geht davon aus, dass dieser Zustand auch für die Bewohnerinnen und Bewohner äußerst schwer ist. In Quarantäne hatten sie keine sozialen Kontakte. Die „Klagemauern“ waren dann Gott sei Dank oft die Angehörigen – irgendwie fehlen den Bewohnerinnen und Bewohnern die Kontakte von außen einfach!
Wie mir von vielen leidtragenden Angehörigen im Interview erzählt wurde, haben sie in dieser Zeit, wo aus Sicherheitsgründen keine Besuche gestattet waren, mit ihren Liebsten so etwa 2 bis 4 Stunden pro Tag telefoniert, um sie täglich zu beruhigen und sie verbal soweit als möglich zu motivieren.
Vielleicht haben sie das eine oder andere Mal zu oft angerufen, aber man merkt, dass wir alle nur Menschen sind. Das Pflegepersonal hat uns sehr viele Sorgen abgenommen und sie sind alle zutiefst zu bewundern, wie sie sich den täglichen Herausforderungen gestellt haben und noch immer stellen müssen.
Man merkt auch, dass die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie die Ehrenamtlichen im Pflegewohnhaus abgehen.
Im Namen aller Angehörigen lieben persönlichen Dank dafür!
Regionaut Erich Timischl
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.