Brauchtum einst und jetzt
Die Kräuterfee von Fernitz-Mellach entführte uns barfuß in die Welt des Wohlbefindens
Die Künstlerin, Imkerin und „Kräuterfee Manu Vikoler“, wie sie alle in Mellach nennen und kennen, zeigte am Samstag, dem 25. Juni, vielen Mitgliedern des „Brauchtums einst und jetzt“ in Mellach, wie die Natur und ihre Kräuter uns helfen können. Ihre Devise: "Z`ruck zum Ursprung" und mit der Natur im Einklang leben, sie zu nutzen und nicht berauben.
Es war und ist seit jeher Brauch, sich die Kräuter ins Haus zu holen, für Kosmetik, für den Haushalt und für die Hausapotheke. Das vermittelte und erklärte sie den wissbegierigen Teilnehmern bravourös - auch was früher mit den Pflanzen gemacht wurde. Wie zum Beispiel, dass der Taubenkropf als Seifensud im Haushalt und Kosmetik genutzt wurde oder die Königskerze, die seit jeher als Wetterzeiger galt.
Anschließend gab's bei Stefanie`s Lod`n am Murberg beim Kreisverkehr selbstgemachte Wildkräuteraufstriche zum Verkosten, wobei die übrigen Zutaten regional beim Bauernmarkt geholt wurden. Der Wildkräuteressig zum Mitnehmen war einzigartig – Begeisterung kam auf. Die Kräuterfee meinte nach der Führung in den Wiesen von Mellach, wo die Biodiversität noch hochgehalten wird, „dass es einfach schön war, mit einer aufmerksamen Gruppe in die Welt der Kräuter einzutauchen und danach bei gemütlichem Zusammensein diese noch gemeinsam zu verarbeiten und zu verkosten“.
Ein toller Tag, der zu mehr Gelassenheit, Energie und Ausgeglichenheit führte, klang am späten Nachmittag aus, wobei auch einige Sommerspritzer das Ihre dazu beitrugen!
Regionaut Erich Timischl
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