Nächste Einigung

Auch Turniere der Eisschützen wieder in Hart bei Graz

Nach der Einigung zwischen NHL Graz und der Gemeinde können jetzt auch die Eisschützen wieder zurück aufs Eis.

HART BEI GRAZ. In der kommenden Saison werden die steirischen Eisstocksportler:innen wieder einige große, publikumswirksame Turniere im Eisstadion Hart bei Graz spielen. Das geht aus einer Aussendung der Gemeinde hervor. Laut dieser wurde jetzt ein attraktives Angebot von der Gemeinde mit den Eisschützen ausgehandelt.

Neustart steht nichts mehr im Wege

"Wir sind bereit, auf viel Geld zu verzichten, um die Eisschützen wieder in die Halle zu bringen und unseren Kantinenbetreiber zu unterstützen", sagt Bürgermeister Jakob Frey (Bürgerliste). Vizebürgermeisterin Andrea Ohersthaller relativiert diese Aussage und stellt klar: "Für die Gemeinde Hart ist es wichtig die Halle wieder maximal auszulasten und damit auch der Gastronomie in der Halle das Überleben zu sichern. Es ist gelungen einen Tarif von 750 Euro bzw. 850 Euro mit dem Stocksportverband zu vereinbaren. Damit haben wir uns nicht schlecht verkauft und an einen marktüblichen Preis angepasst. Die Organisation der Termine und Eiszeiten übernimmt die NHL, die auch ihre Eiszeiten mit den Eisschützen koordinieren und abstimmen muss. Ebenso nimmt uns die NHL die komplette Verrechnung ab und bekommt dafür vorerst 50 Prozent der Einnahmen."

NHL hat sich stark eingesetzt

„Mit dieser Lösung ist allen geholfen“, betont auch das Verhandlungsteam der Bürgerliste, namentlich Vizebürgermeister Jakob Binder und Gemeinderätin Yvonne Grössinger, die gemeinsam mit den Vertretern der ÖVP (Franz Tonner) und der Opposition mit Jochen Kotschar (Neos), Ingo Ebner (FPÖ) und Andrea Ohersthaller (SPÖ) zu dieser Einigung kamen. Einem geregelten Neustart soll somit nichts mehr im Wege stehen. Ohersthaller betont aber:  "Ohne die Initiative der NHL wären die Eisschützen nicht bereit zurückzukommen und damit haben wir eine gewinnbringende Gesamtsituation für alle Beteiligten." Der Vertrag wurde für drei Jahre aufgesetzt und muss noch im Gemeinderat beschlossen werden.

Der Rechtsstreit zwischen NHL und Gemeinde wurde beigelegt: