Auf zwei Rädern über Stock und über Stein: Die WOCHE sprach beim Enduro Cross Rennen in Entschendorf mit Rennleiter Anton Reisenhofer.
WOCHE: Herr Reisenhofer, Sie sind Obmann des Enduro-Clubs W7 aus Entschendorf. Seit wann begeistert Sie der Motorsport?
Anton Reisenhofer: "Ich fahre bereits seit 1977 Enduro-Rennen, war damals sogar Staatsmeister in der 75-ccm-Klasse Motocross. Auch an den Auto-Rallye-Staatsmeisterschaften durfte ich teilnehmen, seit 37 Jahren prägt der Motorsport also nun schon mein Leben. Seit 15 Jahren gibt es bereits den Enduro-Club W7 in Entschendorf. Derzeit hat der Verein etwa 80 Mitglieder."
Fahren Sie jetzt auch noch aktiv Rennen? Oder fungieren Sie nur noch als Rennleiter?
"Natürlich fahre ich auch noch aktiv Rennen. Nur bei unserem Heimrennen in Entschendorf bin ich nicht als Fahrer aktiv. Hier trete ich als Rennleiter in Aktion, eine Aufgabe, die mir auch sehr viel Freude bereitet, die aber auch sehr viel Arbeit mit sich bringt. Seit zehn Jahren veranstaltet der Club das Enduro-Rennen und das gesamte Organisationsteam ist mehr als einen Monat lang beschäftigt, um einen reibungslosen Ablauf am Tag der Veranstaltung zu gewährleisten. Ohne die großartige Unterstützung der Vereinsmitglieder, aber auch der Behörden und der Anrainer wäre solch ein Event nicht durchführbar. 200 Fahrer gehen in vier unterschiedlichen Klassen an den Start. Wie schon in den letzten Jahren sind alle Klassen restlos ausgebucht."
Das klingt nach einer erfolgreichen Veranstaltung. Was gibt es sonst noch vom Enduro-Club zu berichten?
"Im Dezember wird bei uns im Club der soziale Gedanke wieder großgeschrieben. Es ist schon fast Tradition, dass der Verein ein ungarisches Waisenhaus, in dem Kinder mit besonderen Bedürfnissen leben, mit Sachspenden aller Art beschenkt. Kurz vor Weihnachten mache ich mich mit einem Lastwagen voller Kleidung und Spielsachen auf den Weg, um diesen Kindern im Namen des Clubs ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten."
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