Ein Leben für den Jugendfußball
"Mir macht es einfach Spaß, Kinder und Jugendliche zu trainieren und meine Erfahrungen weiterzugeben." Dieses Statement stammt von einer regelrechten Legende des steirischen Fußballs. Die Rede ist von Hans Strikovic, der den Jugendfußball in der grünen Mark in den vergangenen Jahrzehnten mehr als nur entscheidend mitgeprägt hat.
Nach Beendigung seiner Tätigkeiten beim Steirischen Fußballverband hat der 64-Jährige seit Anfang August wieder ein neues Ziel vor Augen. "Ich fungiere ab sofort als sportlicher Jugendleiter beim FC Gratkorn."
Der pensionierte Lehrer ist damit wieder an jenen Ort zurückgekehrt, an dem er Anfang der 80er-Jahre als Jugendtrainer begonnen hat. "Ich habe damals eine U-11-Mannschaft übernommen und bis zur Kampfmannschaft trainiert. Es war eine Freude, mit den jungen Burschen zusammenzuarbeiten", blickt der pensionierte Lehrer noch immer gern auf jene Zeit zurück.
Spaß am Beruf
Ab 1987 war Strikovic als Coach von diversen Buben- und Mädchenauswahlen im Einsatz und kann sich dabei ohne schlechtes Gewissen den Titel "Großvater des Mädchenfußballs" an seine Fahnen heften. Unzählige Spielerinnen haben dabei von seinen Expertisen profitiert und den Sprung ins Nationalteam geschafft. "Es war mir immer eine Freude, Mädels wie Viktoria Schnaderbeck zu trainieren."
Noch heute freut sich der passionierte Pädagoge, für den die Kürzungen der Turnstunden an Schulen immer ein Dorn im Auge waren, wenn er Kicker trifft, die unter ihm trainiert haben. "Ganz egal, ob Andreas Schranz, Roland Linz oder Michi Liendl, ich habe ihre Karrieren immer verfolgt. Ich freue mich heute noch, wenn ein steirischer Kicker reüssiert."
Verfolgen will Strikovic mit dem FC Gratkorn ein ambitioniertes Ziel: "Aktuell spielt nur ein waschechter Gratkorner im Team. Diesen Umstand möchte ich verändern ..."
C. Hofer
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