Basketball in Island
Mehr Double-Double als Siege für Simone Sill
- Dass es mit Fjölnir Karfa nur zu acht Siegen in der Meisterschaft gereicht hat, sei "enttäuschend für alle gewesen", meint Simone Sill (r.).
- Foto: Ernst Weiss
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Es gibt Neuigkeiten von Simone Sill, die als Basketballspielerin in Island durchstartete. Seit knapp neun Monaten ist die Statteggerin nun schon in der nördlichsten Hauptstadt Europas im sportlichen Einsatz, nun geht es aber zurück in die Heimat.
STATTEGG/REYKJAVIK. Zehn Double-Double hat Simone Sill in der für sie zu Ende gegangenen Saison in Island verbucht. Persönlich resümiert die 24-Jährige aus Stattegg demnach zufrieden. Dass es mit Fjölnir Karfa nur zu acht Siegen in der Meisterschaft gereicht hat, sei "enttäuschend für alle gewesen". Dennoch bereue sie es nicht, das Engagement auf der Insel im Nordatlantik angenommen zu haben.
Eine Schlüsselspielerin in Island
Mit 13 Punkten und 9,8 Rebounds im Schnitt zählte die Basketballnationalteamspielerin zu den Schlüsselspielerinnen des Teams aus Reykjavik. Lediglich fünf Rebounds bei 26 Einsätzen fehlten der 1,80m großen Spielerin, um über die gesamte Saison doppelt zweistellig anzuschreiben. Für sie gab es mehr Double-Double als Siege.
"Ein Double-Double im Basketball tritt auf, wenn ein Spieler in zwei der fünf statistischen Kategorien (Punkte, Rebounds, Assists, Steals und geblockte Würfe) zehn oder mehr (normalerweise zweistellige) Punkte erzielt. Double-Double sind der Schlüssel zur Bewertung der Leistung eines Spielers in einem Spiel", so die offizielle Erklärung via elevenfootball.org.
- Für die junge Statteggerin steht die Heimreise bevor. Sie bricht in Island ihre Zelte ab.
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Sie habe viel gelernt, betonte die 24-Jährige, etwa "über die Rolle von Profis, wenn man einer von nur drei" in der Mannschaft sei. Wichtig sei gewesen, mit "Verantwortung und Druck klarzukommen". Sill bezeichnete es als "cool, eine Schlüsselspielerin zu sein". Dass mehr Siege mit Fjölnir Karfa schön gewesen wären, "verstehe sich von selbst", so die Statteggerin.
Die Insel im Nordatlantik sei jedenfalls eine Reise wert, hat sie auch einen Urlaubstipp parat. Sie selbst habe viel gesehen und kennengelernt. Nach ihrem letzten Spiel hat sich Sill noch einmal zum Sightseeing aufgemacht, ehe kommende Woche die Heimreise ansteht.
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