Grazer crashen Allerheiligen-Party
Sturm macht die “Gallier“ böse
Kein Fest in Allerheiligen, weil Sturm II das Derby auf Dienstag verlegt
Ordentlich die Discostimmung verhaut hat der SK Sturm Graz II, einst Amateure genannt, dem SV Allerheiligen. Der Grund: Die “Gallier“ aus Allerheiligen, eine Institution in der Regionalliga Mitte, hatten für den ursprünglichen Spieltermin – das wäre der Freitag dieser Woche mit Ankick um 19 Uhr gewesen – eine große Party anlässlich des 30. Derbys gegen Sturm geplant – mit VIP-Klub, mit Disco, mit Deejay Andi D. Daraus wird in dieser Form nichts, denn Robert Jerovsek, sportlicher Leiter von Sturms “Zweier“, hat um Verschiebung des Spiels auf Dienstag kommender Woche gebeten.
Sturm bleibt hart
“Wir müssten am Freitag mit Moritz Wels, Johann Lieber und Felix Pegam drei Spieler vorgeben, die in Nachwuchs-Nationalteams einberufen worden sind. Mit Sandro Schendl und Christoph Zotter, die auf Abruflisten stehen, kämen zwei weitere Fragezeichen dazu. Wir wollen Meister werden und aufsteigen, da müssen wir aus jedem Spiel das Bestmögliche machen, im Fall von Allerheiligen heißt das Verschiebung“, bleibt Jerovsek hart. Und die Statuten des ÖFB geben ihm Recht. Freilich haben die Allerheiligener interveniert, aber Sturm blieb stur. Spieltermin ist jetzt der kommende Dienstag, 29. März, um 19 Uhr.
VIP-Klub ja, Disco nein
Was heißt, dass die Disco-Regler unten bleiben, der VIP-Klub kommt dennoch. “Aber bei allem Verständnis für Sturm und deren Aufstiegsambitionen wäre es für uns einfacher gewesen, wenn wir früher von der Verschiebung gewusst hätten“, bleibt Allerheiligen-Obmann Reinhard Hohl sportlich fair. Dass die “Gallier“ die Antwort auf das verpatzte Fest auf dem Spielfeld geben wollen, versteht sich aber von selbst …
Wobei die Statistik der vergangenen 16 Jahre für Sturm spricht: Zehn Grazer Siegen stehen elf Remis und acht Siege für Allerheiligen gegenüber.
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