Diese Taschenfee macht Wünsche wahr

Taschenunikate: Birgit Pachler mit einem ihrer Lieblingsstücke, einer roten Merino-Schaffell-Tasche.
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  • Taschenunikate: Birgit Pachler mit einem ihrer Lieblingsstücke, einer roten Merino-Schaffell-Tasche.
  • hochgeladen von Katharina Grasser

Seit 2009 arbeitet Birgit Pachler daran, ihren Traum wahr zu machen: "Zuerst kam die Taschenfee und jetzt ganz neu das Nähcafé", lacht die sympathische Deutsche, die es – der Liebe wegen – vor mehr als 20 Jahren nach Graz verschlagen hat. Angefangen hat alles mit einer selbstgenähten Kindergartentasche für ihre Tochter Leonie. "Die Eltern im Kindergarten waren so begeistert, dass sie auch alle eine solche Tasche wollten", erzählt Pachler. Und so habe alles angefangen. Zuerst habe sie Taschen für Kindergartenkinder angefertigt, dann auch für Teenies und Erwachsene. Dann kamen auch Kostüme für Theateraufführungen dazu.

Nähen, trinken, plauschen

Ein zusätzliches Standbein baut sich Pachler gerade mit ihrem Nähcafé Graz auf. Da bietet sie Nähworkshops für Kinder und Erwachsene an. "Heute kann fast niemand mehr nähen. Meist ist es so: zuerst kommen die Kinder zu mir, dann auch die Mütter, Omas oder Tanten", erklärt die Schneidermeistern. Im Nähcafé kann man auch Nähmaschinenplätze mit oder ohne persönliche Betreuung durch Birgit Pachler buchen.

Biker-Club

Auch ungewöhnliche Kunden zählen zu Pachlers Klientel: "Vor kurzem staunten die Eltern meiner Nähkinder nicht schlecht, als plötzlich zwei 'schwere Jungs' in Lederkluft mit einem Totenkopf vor meiner Tür standen", schmunzelt die Taschenfee. Die Harlekin Austria sind ein Motorrad-Club aus Gratwein, der von Birgit Pachler Harlekin-Mützen genäht bekommt. "Es kann schon einmal vorkommen, dass, wenn ich nach Hause komme, ein Totenkopf vor der Tür liegt, dem ich eine Harlekin-Mütze nähen soll", berichtet Pachler. Die Totenköpfe mit der Harlekin-Mütze nehmen die Mitglieder dann als Gastgeschenk zu anderen Biker-Clubs mit.

Nachgefragt bei Birgit Pachler, Taschenfee und Nähcafé-Besitzerin

Warum haben Sie mit dem Kindertaschennähen angefangen?
Vor allen für Burschen gibt es da sehr wenig Auswahl. Nicht jeder möchte Monster oder Spinnen auf seiner Tasche haben. Ein weiterer Grund war auch, dass meine Taschen auch nach 100 Mal waschen noch gut aussehen. Und bei Kindern passiert ja öfters mal ein Malheur – Banane zerdrückt, Joghurt ausgeschüttet, etc.
Wer ist Ihr Vorbild?
Vivienne Westwood, die macht was sie für richtig hält und schert sich nicht darum, was die Anderen denken. (lacht) Ich war auch schon in ihrer Boutique in London.

Kontakt zur Taschenfee:

Taschenfee & Nähcafé Graz
Atelier Birgit Pachler
Waldweg 108
8051 Graz
www.taschenfee.at

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