Aufatmen in rund drei Wochen
Durch das warme Wetter im März und den teilweise stark kontaminierten Böden kam es in letzten Tagen zu Geruchsbelästigungen.
Die Sanierung der Deponie im Süden von Weiz (wir berichteten mehrmals) wird, wie geplant, bis Ende April abgeschlossen sein. Trotz enormen technischem Aufwand und Vorsichtsmaßnahmen, kam es vorallem während der warmen Tage vermehrt zu Geruchsbelästigungen in der direkten Nachbarschaft. Bei einem exklusiven Lokalaugenschein mit Ombudsmann Helmut Kienreich und Projektleiter Hartwig Kraiger wurde die Dimension der Deponie einem erst bewusst. Immer wieder, wenn man auf größere "Abfallareale" stößt, können trotz Vorbelüftung Gase entweichen.
Bald abgeschlossen
Der erste Abschnitt, der bis zu 50 Prozent mit giftigen Abfällen verschmutzt war, wurde unter größter Sorgfalt bereits fast zur Gänze beseitigt. Bis zu 50 LKWs pro Tag brachten das kontaminerte Material bis nach Wien, wo es entsorgt wurde. Die LKWs werden an den Schleußen stets gewogen und gereinigt.
Der zweite Abschnitt, südlich der B72, wird aufgrund der schwachen Verschmutzung schneller saniert und anhand der neu vorbereitenden Abfahrt gegenüber dem Werksweg abtransporiert. Diese neue Abfahrt wird später auch eine Zufahrt für das neue Gewerbegebiet bieten. Die Sanierung der Straße dauert bist Ende Juni. Hier kommt ein Spezialrührwerk zum Einsatz, dass den teilweise verunreinigten Boden mit Zement bindet, isoliert und zugleich einen festen Halt der Straße bietet.
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