Die Heinzelmännchen im Tunnel

"Nach dem langen Winter ist alles unglaublich dreckig – da ist die Tunnelreinigung dringend notwendig!" Und deshalb haben Autobahnmeister Christian Schwab und seine Kollegen von der ASFINAG die Reinigung des Plabutschtunnels vorgenommen, Montag Nacht wurde mit der Oströhre in Fahrtrichtung Linz gestartet, am Donnerstag endet der "Frühjahrsputz" mit der Weströhre in Richtung Spielfeld.
Während im Inneren geputzt wird, bleibt der Tunnel zwischen 20 Uhr und 5 Uhr morgens gesperrt, der Verkehr wird über das Stadtgebiet von Graz umgeleitet, das Lkw-Verbot wird in dieser Zeit aufgehoben. Auch wenn die Arbeiter so den Tunnel für sich allein haben, ist das Waschen kein Vergnügen. "Es ist sehr, sehr anstrengend, vor allem gegen Ende der Nacht", erzählt Andreas Bretterklieber von der Autobahnmeisterei Raaba, der mit einem der riesigen Wagen im Einsatz ist. "Man muss sich die ganze Zeit konzentrieren, auf die anderen Kollegen und Fahrzeuge achten, überall blinkt irgendwas in deinem Sichtfeld. Aber spannend ist es natürlich auch – mit so einem Auto ist das etwas Besonderes!"
Auf den 20 km des Tunnels sind in den vier Nächten 14 Fahrzeuge mit 28 Mann unterwegs, die auch gleich den Hauptwasserkanal mit 400 Einlaufschächten und 90 Notrufkabinen, Beleuchtung und Videokameras reinigen.
Somit ist der Tunnel fein herausgeputzt und bereit für die Bearbeitung seiner Zu- und Abfahrtsrampen, die gemeinsam mit der Anschlussstelle Webling saniert werden. Neuer Asphalt, neue Entwässerung, neue Beleuchtung, neue Verkehrszeichen und neue Lärmschutzwände sind bis Ende Juni geplant.

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